Bad Schwartau – Über vier Tage wurde den Zuschauern auf der Anlage des Schwartauer Tennis Vereins hochklassiges Tennis geboten und um insgesamt 10.000 Euro Preisgeld gespielt.

Bei den Damen konnte sich im Finale Vinja Lehmann (Braunschweiger THC) mit 4:6, 6:2, 6:2 gegen Julyette Steur (Sparta Nordhorn) durchsetzten. Als Belohnung gab es 1800 Euro, der zweiplatzierten Steur blieben immerhin 950 Euro. Vor allem der erst 16-jährigen Vinja Lehmann konnte man zu Beginn des Spiels die Nervosität auf dem bis auf den letzten Platz gefüllten Center Court anmerken. Viele leichte Fehler waren die Folge. Nach dem ersten Satz kam Lehmann jedoch besser ins Spiel und siegte am Ende verdient.

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In der Herrenkonkurrenz gewann der ungesetzte Nikolay Soloviev (SpV Blakenese) überraschend das Turnier. Im Endspiel siegte er vor 250 Zuschauern gegen den an Nr. 2 gesetzten Michel Dornbusch (Oldenburger Tev) mit 6:3, 6:3 und durfte sich ebenfalls über 1800 Euro Siegprämie freuen. „Nikolay war heute der bessere Spieler, der Sieg geht in Ordnung“, gestand Dornbusch nach dem Spiel ein. Soloviev bedankte sich für die gute Organisation des Turniers und die tolle Unterstützung der Zuschauer. Beide Spieler hoffen, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.
Denn für den nächsten Sommer ist bereits die fünfte Auflage der „Schwartau Open“ geplant. Der genaue Termin steht noch nicht fest. Kontinuierlich soll sich das Turnier aber Jahr für Jahr weiter steigern. „Der tolle Zuschauerzuspruch motiviert uns natürlich, im nächsten Jahr ein noch besseres und hochklassigeres Turnier zu veranstalten“, so Turnierdirektor Jan Münster. Für den kommenden Sommer sind bereits eine erneute Erhöhung des Preisgeldes sowie eine Erweiterung der Tribüne geplant, um dem großen Zuschauandrang gerecht zu werden. Auch weitere Änderungen, um das Turnier noch attraktiver zu gestalten, sind im Gespräch.

Bereits in diesem Jahr waren am Finaltag, wie auch schon bei den vergangenen Turnieren, wieder eine Stuhlschiedsrichterin sowie Ballkinder im Einsatz. DJ Ansgar Götte unterhielt die Zuschauer außerdem während den Pausen mit Musik.
Zudem kümmerte sich das Team vom Restaurant PiTo über alle vier Turniertage um das leibliche Wohl der Zuschauer und Spieler.

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