Lübeck – Der VfB Lübeck konnte sich am Sonntagnachmittag beim Auswärtsspiel gegen den SV Todesfelde mit einem 0:1-Sieg zurückerobern. Das einzige Tor vor 800 Zuschauern (davon wieder mehr als 300 Lübecker) erzielten die Grünweißen durch Sebastian Heidel in der zweiten Halbzeit. Damit zogen die Mannen von Trainer Denny Skwierczynski in der Tabelle wieder am Preetzer TSV vorbei, die am Samstag nach ihrem Sieg in Dornbreite für 24 Stunden an der Spitze standen.

Die Lübecker begannen druckvoll wie gewohnt und drängten die Todesfelder in die eigene Defensive. Dennis Voß kam in der zehnten  Minute nach einer Ecke frei zum Schuss, doch im letzten Moment war ein SVT-Bein dazwischen, so dass der Ball wieder zur Ecke gelenkt wurde. Ebenso klärte so ein Bein beim Schuss von Tomek Pauer aus 19 Metern in der 22. Minute. Die Hausherren nicht ohne Chancen, doch richtige Gefahr für das VfB-Tor und seinen Schlussmann Jonas Toboll kam nicht auf. In der 37. Minute versuchten die Grünweißen es über einen Konter von Ahmet Arslan, doch der Abschluss glückte nicht, so dass es torlos in die zweiten 45 Minuten ging.
Hier hatte Heidel für die Gäste die erste Möglichkeit bereits sofort nach Wiederanpfiff. Sein Schuss aus der Drehung konnte aber der SVT-Keeper Timo Holst im Abtauchen halten. Das überfällige 0:1 für den Favoriten aus Lübeck brachte Heidel über die Linie. In der 54. Minute belohnte er die Start-Nominierung seines Trainers Skwierczynski und sich  selbst mit einem Treffer aus zwölf Metern flach ins Netz. Kurze Zeit später wurde der Torschütze ausgewechselt und Henrik Sirmais kam in die Begegnung. Nach einer gespielten Stunde hatten Nils Lange aus zwölf Metern und Pauer per Kopf die Möglichkeit, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Es blieb aber vorläufig bei der knappen Gäste-Führung. Voß (68.) und Arslan (72.) versuchten es auch noch mal aus 16 Metern, doch beide Schüsse wurden von der SVT-Abwehr geblockt. Vom SVT jetzt nicht mehr viel zu sehen, dafür aber umso mehr von den Grünweißen. Voss wollte eine Viertelstunde vor dem Ende den mitgelaufenen Sirmais bedienen, doch der Pass blieb abermals bei einem Todesfelder Bein hängen. Auch ein Konter von Alessandro Gottschalk, der zehn Minuten vor Schluss eingewechselt wurde, hatte in der Schlussphase noch drei Mal die Möglichkeit das Spiel zu entscheiden. Alle Versuche wurden aber von den Gastgebern abgeblockt. Es blieb beim 0:1 für den VfB. Ein hart erkämpfter, aber verdienter Sieg für die Skwierczynski-Elf. Zu HL-SPORTS sagte der Coach nach dem Sieg: „Das war ein harter aber auch verdienter Arbeitssieg, so wie wir uns das im Vorwege schon gedacht haben. Sebastians Tor freut mich natürlich. Er war heute einfach auch mal dran von Beginn an zu spielen.“

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Am kommenden Freitag kommt es nun auf der Lübecker Lohmühle um 20.00 Uhr zur möglichen Revanche gegen den TSV Kropp. Die Kropper hatten den VfB im Landespokal hinausgeworfen. In der SH-Liga soll jetzt das Ergebnis positiv für die Grünweißen gestaltet werden. Für dieses Spiel verlost HL-SPORTS Freikarten. Hier geht es zur Verlosung.

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