Hamburg – Mit einem 3:1-Auswärtserfolg haben die Volleyballerinnen der Lübecker Turnerschaft ihren vierten Platz in der Regionalliga Nord verteidigt. Mit 25:21, 25:19, 20:25 und 25:20 siegte die Mannschaft von Trainer Michael Kalms bei GW Eimsbüttel. Und dieser Sieg erfolgte, obwohl die LT-Frauen ersatzgeschwächt in Hamburg antreten mussten.

Dies machte sich aber zunächst nur in der Anfangsphase des ersten Satzes bemerkbar. Eimsbüttel kam gut aus den Startlöchern und legte vor. Phasenweise betrug der grün-weiße Vorsprung sechs Punkte. Doch dank einer knallharten Aufschlagserie von Monika Grande und motiviert durch den Eimsbütteler Fanblock kämpften sich die Lübeckerinnen heran und eroberten die Führung. Diese gaben sie auch dank einer erneuten kämpferisch starken Einstellung nicht mehr ab und holten sich Satz Nummer Eins mit 25:21.

In Satz Nummer zwei knüpfte Lübeck an die Schlussphase des ersten Durchgangs an. Von Beginn an lag die Turnerschaft in Front, vor allem weil Daniela Krüger als Zuspielerin auf Vertretungsbasis einen vorzüglichen Job machte. Vor allem Nathalie Stark und Ersatzkapitänin Monika Grande profitierten davon. Dennoch blieb auch dieser Satz eng, doch letztlich konnte sich Lübeck mit 25:19 durchsetzen.

Doch im dritten Satz verlor LT den Faden. Vor allem bei langen Ballwechseln setzte sich der Eimsbütteler Kampfeswille häufiger durch. Dazu erhöhte sich die Lübecker Fehlerquote merklich, so dass die Gastgeberinnen eigentlich die ganze Zeit über die Führung für sich beanspruchen konnte. Und so ging der Satz auch völlig verdient an die Hamburgerinnen, welche den dritten Durchgang mit 25:20 für sich entscheiden konnten.

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Die Turnerschaft fingen sich jedoch wieder und so bestimmten sie den vierten Satz. Eimsbüttel hielt bis zum 7:7 aber gut mit, doch dann übernahm Lübeck das Kommando. Gestützt auf eine starke Blockarbeit von Clara Hiller und Laura Kadenbach sowie eine gute Annahme ergaben sich immer wieder Chancen auf Punkte. Und so baute die Kalms-Sechs ihren Vorsprung aus, holte sich den Satz mit 25:20 und somit auch die Punkte für den Sieg.

„Trotzdem wir mit dezimierten Kader nach Hamburg gereist sind, konnten wir uns mit Nathalie Stark und Daniela Krüger im Zuspiel weitere Optionen eröffnen“, sagte ein zufriedener Michael Kalms: „Alles in allem eine solide mannschaftliche Gemeinschaftsleistung gegen eine besonders im dritten und vierten Satz motivierte und stark spielende Eimsbütteler Mannschaft. Die grün-weißen Mädels haben es uns nicht leicht gemacht.“

Das nächste Spiel der Lübeckerinnen steigt am kommenden Samstag um 16 Uhr gegen den Schweriner SC.

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