Ramos (HSV) rettet vor Hartel (St. Pauli) Archivfoto: Lobeca/Andreas Hannig

Hamburg – Der FC St. Pauli setzte am vergangenen Sonntag bei Hannover 96 ein wichtiges Zeichen im Aufstiegsrennen. Gegen die Niedersachsen gewannen die Hamburger mit 2:1 und behielten den Abstand von fünf Punkten auf Fortuna Düsseldorf bei. Das Restprogramm für die Konkurrenz hat es in sich, doch auch St. Pauli stehen noch zwei Kracher bevor.

Machbare Aufgaben für St. Pauli

Am kommenden Freitag empfangen die Kiezkicker den Abstiegsgefährdeten F.C. Hansa Rostock. Angesichts der Tabellensituation eigentlich eine Pflichtaufgabe für St. Pauli, doch die Spiele gegen die „Kogge“ laufen in der Regel nie ganz normal ab, beziehungsweise die Tabellensituation spielt in diesem Duell keine Rolle. Genauso wenig wird sie eine Woche später eine Rolle spielen, wenn es im Stadtderby gegen den HSV geht. Zum Abschluss treffen die Braun-Weißen auf Osnabrück und Wiesbaden. Machbare Aufgaben und Fakt ist: Erfüllt St. Pauli seine Hausaufgaben, geht es ins Oberhaus.

HSV muss hoffen

Damit St. Pauli noch Vierter wird, müssten die Boys in Brown alle anstehenden Spiele verlieren und der Hamburger SV müsste alles gewinnen. Zwar ist der Relegationsplatz rechnerisch noch nicht ganz sicher, allerdings darf man Zweifel an den Rothosen haben, die mit Braunschweig, dem Stadtrivalen, Paderborn und Nürnberg kein leichtes Programm vor der Brust haben. Düsseldorf müsste dreimal patzen, damit das Baumgart-Team noch die Chance auf den dritten Rang hat. Aktuell trennen die beiden sechs Punkte, die Fortuna hat zu dem ein deutlich besseres Torverhältnis.

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Härtetests für Düsseldorf

Fortuna Düsseldorf hat es am kommenden Sonnabend in der Veltins-Arena mit Schalke 04 zu tun. Danach geht es gegen Nürnberg. Es folgen die Spiele in Kiel und zuhause gegen Magdeburg. Die Fortuna hat einen Lauf, doch mit den Spielen auf Schalke und in Kiel zwei richtige Brocken vor sich. Mindestens acht Zähler muss Düsseldorf noch holen, um St. Pauli gefährlich zu werden. Aktuell haben sie fünf Punkte weniger, als die Kiezkicker.

Kiel so gut wie durch

Ebenfalls gut drauf ist Spitzenreiter Holstein Kiel. Die Störche treffen noch auf Kaiserslautern, Wiesbaden, Düsseldorf und Hannover. Noch ist zwar alles möglich, man kann jedoch davon ausgehen, dass Kiel die erste Mannschaft aus Schleswig-Holstein sein wird, die ab kommender Saison in der Bundesliga spielt.

Die Tabelle

1.Holstein Kiel3060 : 3461
2.FC St. Pauli3056 : 3360
3.Fortuna Düsseldorf3064 : 3555
4.Hamburger SV3055 : 4249
5.Karlsruher SC3061 : 4546
6.Hannover 963052 : 3845
7.Hertha BSC3062 : 5144
8.SC Paderborn 073046 : 4943
9.SpVgg Greuther Fürth3040 : 4342
10.SV 07 Elversberg3044 : 5240
11.1. FC Nürnberg3038 : 5637
12.1. FC Magdeburg3042 : 4636
13.FC Schalke 043046 : 5636
14.Eintracht Braunschweig3033 : 4134
15.SV Wehen Wiesbaden3032 : 4132
16.F.C. Hansa Rostock3027 : 5031
17.1. FC Kaiserslautern3046 : 5930
18.VfL Osnabrück3027 : 6024

Bildquellen

  • Ramos, Hartel: Lobeca/Andreas Hannig
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