Lübeck – Die Verbandsliga-Saison ist noch nicht ganz beendet und trotzdem steht die TG Rangenberg seit Sonntag bereits als Meister fest.

Dank der Schützenhilfe der VSG Flensburg-Adelby, die einen 3:1-Sieg gegen den Wiker SV erzielte, hat das Team der TG Rangenberg einen uneinholbaren Punktevorsprung vor den Verfolgern, weil sie selbst beim SC Strande mit 3:1 (25:18, 19:25, 25:12, 25:18) gewannen.

Insgeheim drückten die Rangenberger den Flensburgern bereits vor dem Wochenende die Daumen, jedoch mussten auch sie im Kampf um die Meisterschaft das vorletzte Saisonspiel bestreiten. So ging es mit klarem Siegeswillen am Samstag zum SC Strande. Die spielerisch sehr erfahrenen Strander erwiesen sich von vornherein als sehr kampfeslustig und gestalteten den ersten Satz bis zum 3:3 sehr ausgeglichen. Für einen Zwischenspurt sorgte Mittelblocker Steffen Garbers, der mit einer Aufschlagserie die Lübecker zu einer 8:3-Führung führte. Mit dem komfortablen Punktepolster konnten die Rangenberger befreit aufspielen und beendeten den Satz deutlich mit 25:18.

Der zweite Satz begann erneut recht ergebnisoffen, bis sich die Lübecker durch starke Blockaktionen mit 6:2 absetzten. Statt wie im ersten Satz das Spiel zu dominieren, glitt es dem TGR-Team aus der Hand. Es wurde ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zur Satzmitte. Deutliche Defizite in der Annahme und Abwehr stärkten die Strander, da es den Hanseaten nicht mehr gelang das Zuspiel optimal zu gestalten und sich damit Ungenauigkeiten im Angriff einschlichen. Etwas enttäuscht und überrascht über den 19:25 Satzverlust ließ das Team um Coach Thomas Kranz jedoch nicht die Köpfe hängen, sondern hatte genug Ansporn den Spieß umzudrehen. Gesagt getan zogen die Rangenberger das Tempo an. Eine deutlich bessere Annahme bewirkte ein variantenreiches Angriffsspiel, dem die Liga-Urgesteine kaum noch etwas entgegen zu setzten hatten, womit der Satz 25:12 endete.

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Gewarnt durch den Verlust des zweiten Satzes hielten die Hansestädter die Konzentration aufrecht und erspielten sich gleich zu Beginn des Satzes eine 5:0-Führung, die sie nach und nach noch ausbauten, so dass nach 73 Minuten Spielzeit der letzte Satz mit 25:18 endete und damit ein weiterer wichtiger Sieg im Kampf um die Meisterschaft feststand.

Am kommenden Samstag endet für die Lübecker die Saison mit einem Auswärtsspiel in Kiel-Elmschenhagen beim TuS Hasseldieksdamm Mettenhof II. Auch wenn keine weiteren Punkte für das Erreichen der Meisterschaft benötigt werden, steht außer Frage, dass auch in Kiel ein weiterer Sieg die Meisterschaft krönen soll, bevor dann nach der Heimkehr die Meisterfeier starten kann.

Für die TGR spielten: René Kriesen, Axel Martens, Jürgen Witte, Till Antrack, Christian Piontek, Christian Schiemenz, Jari Pottharst, Andreas Puls, Henning Eckels, Steffen Garbers, Coach: Thomas Kranz

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