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Lübeck – Die Fans des VfL Lübeck-Schwartau sind die Besten! Und ihr Team auch! Im ersten Saisonspiel gewann die Mannschaft von VfL-Trainer Torge Greve am Samstag vor 1704 Zuschauern in der „Hansehölle“ mit 25:22 (12:14) gegen den Bundesliga-Absteiger HSC 2000 Coburg und fuhr damit gleich zwei ganz wichtige Punkte zum Auftakt ein.

Die gute Saisonvorbereitung beflügelte die Hausherren und Schult erzielte die Führung mit dem ersten Wurf. VfL-Keeper Klockmann zeigte sich in der Anfangsphase ebenfalls gut aufgelegt, ließ den Bundesliga-Absteiger verzweifeln. Claasen und Podpolinski sorgten für eine 3:0-Führung nach fünf Minuten. Die Hansehölle zog mit. Danach verpassten es die Lübecker die Führung auszubauen. Coburg kam auf 2:3 (7.) heran, wobei Schult und Podpolinski mehrfach vergaben. Der Ausgleich nach neun Minuten. Die Gäste ab dann im Spiel. Claasen vorne mit dem 4:3, Klockmann wieder heldenhaft und Neuzugang Lauenroth (11.) mit seinem ersten Treffer im VfL-Trikot – so setzten sich die Lübecker mit zwei Toren erneut ab. Nach einer Viertelstunde traf Glabisch zum 9:6 – es lief wie am Schnürchen. Milde (18.) erhöhte zum ersten Mal auf einem Vier-Tore-Vorsprung. Doch die Coburger kamen heran, verkürzten auf 11:10 nach 24 Minuten und auch wenn Glabisch ganz wichtig zum 12:10 traf, lief danach bei den Gastgebern nicht mehr viel. Sie bekamen Billek nicht in den Griff, der ausglich und die Partie sogar drehte. 12:14 zur Pause aus Sicht des VfL.

Die zweite Hälfte hatte es in sich. Der Absteiger nutze den Schwung aus dem ersten Durchgang, lag mit 17:13 (39.) vorne, doch ganz besonders Klockmann im VfL-Kasten wurde zum Held des Tages. Er fischte fast alles, was die Coburger auf ihn feuerten weg, hielt sein Team im Spiel. Die Lübecker kämpften sich heran: Lauenroth, Podpolinski und Schult bis zum 17:18 und noch zwölf Minuten bis zum Ende. Es ging hin und her, nur Tore waren Mangelware. Letztlich war es Metzner (52.), der den Ausgleich markierte. Nochmal Billek, der insgesamt zwölf Tore für die Gäste erzielte, durfte noch einmal zu einer HSC-Führung jubeln. Doch das egalisierte Claasen per Siebenmeter (55.). Die Führung wechselte mit einem Hammer von Schult, der sich dabei verletzte. Er musste behandelt werden, stand aber wieder auf und machte unter Schmerzen (möglicherweise eine Bänderverletzung) weiter. Die Hansehölle war da, jubelte ihm und seinen Mannschaftskollegen zu und stand vor allem Kopf. Lauenroth (58.) und Waschul (59.) sorgten weiter für den ersten Sieg. Es war perfekt und am Ende mit 25:22 absolut verdient.

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So spielte und traf der VfL: Klockmann, Mallwitz – Glabisch (2), Milde (1), Lauenroth (3), Podpolinski (3), Ranke (1), Zimmermann (1), Waschul (1), Schult (6), Damm, Köhler (2), Claasen (4), Schlichting, Bruhn, Metzner (1)

Zuschauer: 1704 (in der Lübecker Hansehalle)

Spielfilm: 3:0 (5.), 3:1 (6.), 3:3 (9.), 6:4 (12.), 9:6 (15.), 11:7 (18.), 11:10 (24.), 12:12 (27.), 12:14 (Halbzeit) – 13:17 (39.), 17:18 (48.), 18:18 (52.), 20:20 (55.), 21:20 (56.) 25:22 (60.)

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