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Essen – Auch ohne Jan Schult gewinnt der VfL Lübeck-Schwartau, machte es in der Sporthalle „Am Hallo“ aber, wie zuletzt im Heimspiel gegen Coburg (25:22) spannend. Bei TuSEM Essen hatten Podpolinski & Co. einen guten Start, lagen zur Pause 14:15 zurück und gewannen am Ende mit 29:28. Zweites Spiel, zweiter Sieg. Ein toller Start für den VfL.

Eine schnelle Führung der Gäste zum 3:1 (5.) durch Damm, Podpolinski und Claasen nahm den Essenern früh den Wind aus den Segeln. Nach einer Viertelstunde drehte sich das Geschehen, denn der Tabellenletzte kam auf 6:8 heran, blieb am schmelzenden Vorsprung der Lübecker dran. Der Ausgleich nach 24 Minuten und Metzner kassierte im Anschluss eine Zwei-Minuten-Strafe. Schon ging es andersherum und die Hausherren gingen in Führung. Greve nahm Klockmann raus, brachte einen zusätzlichen Feldspieler. Zur Pause hatte TuSEM die Nase mit 15:14 knapp vorne. Ein gehaltener Wurf und eine Tempogegenstoß brachte den knappen Rückstand des VfL. Da half auch ein Podpolinsk mit sieben Toren nichts.

Nach dem Seitenwechsel zogen die Gastgeber davon – 18:15 (35.). Essens Torhüter Bliss ließ das Greve-Team verzweifeln, doch die Norddeutschen blieben ohne Leader Schult „leidenschaftiger“ dran, verkürzten auf 17:18. Bei 20:18 erhielt Szczesny eine Zeitstrafe, was Luft für den VfL brachte. Der Ausgleich nach 43 Minuten und die Norddeutschen wieder im Geschäft. Nun gab es Treffer auf beiden Seiten. Milde zweimal und Metzner (46.) drehten die Begegnung wieder. Und noch einmal war es der 21-Jährige, der die Lübecker Bank jubeln ließ – 24:22 (50.) für den VfL. Milde und Hansen zum 26:23 (50.). Es lief wieder für die Gäste. Auch bei VfL-Torwart Mallwitz, der für Klockmann in der Partie war und sich mit guten Paraden auszeichnete. TuSEM machte es noch einmal spannend, lag eine Minute vor dem Ende nur noch mit einem Treffer zurück, doch Rückkehrer Hansen traf 20 Sekunden später zum 29:27. Zwar waren die Essener noch einmal erfolgreich, doch zu spät. Der VfL Lübeck-Schwartau siegte auch im zweiten Spiel und steht mindestens über Nacht hinter Hamm (32:24 gegen Aue) auf Platz zwei der 2. Liga.

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So spielte und traf der VfL: Klockmann, Mallwitz – Glabisch, Milde (7), Lauenroth (1), Podpolinski (7), Hansen (4), Ranke, Zimmermann, Waschul, Damm (1), Köhler, Claasen (4/1), Schlichting, Bruhn, Metzner (5)

Zuschauer: 1.728 (Sporthalle Am Hallo)

Spielfilm: 1:3 (5.), 2:5 (8.), 6:8 (15.), 9:11 (20.), 11:11 (24.), 15:14 (Halbzeit) – 18:15 (34.), 18:17 (38.), 20:20 (43.), 22:23 (46.), 23:26 (50.), 27:28 (59.), 28:29 (60.)

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