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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg startet in das zweite Jahr der dritten Liga, nachdem er im Aufstiegsjahr auf Platz 3 abgeschlossen hat. Vor ihm liefen nur als Meister der TSV Altenholz (Talentschmiede des THW Kiel) und die HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg ein, die als HSV Norderstedt inzwischen die Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet hat. Der erste Spieltag fand ohne Beteiligung des HSV Hamburg statt. Da das Heimspiel gegen HF Springe auf den 1. Dezember verlegt wurde, weil der Umbau an der Sporthalle Hamburg noch nicht beendet war. Nun geht es heute um 18 Uhr gleich in das Stadtderby gegen den Aufsteiger HG Hamburg-Barmbek, wo der HSV Hamburg klarer Favorit ist.

Nach sieben Wochen Vorbereitung ist die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen ganz heiß auf den Saisonauftakt. „Alle haben wirklich hervorragend mitgezogen und wir freuen uns einfach auf den Meisterschaftsbeginn“, betont Jansen, der eine gute Entwicklung im Verlauf der vergangenen Wochen feststellte. „Man merkt in meiner Mannschaft schon das Kribbeln, jeder brennt jetzt auf den ersten Spieltag. Wir dürfen nur nicht den Fehler machen und das ganze übermotiviert anzupacken.“

Trainer Jansen kann nicht auf den kompletten Kader zurück greifen, da mit Justin Rundt ein Torhüter länger ausfällt, wurde kurzfristig Jan Peveling vom HSV Norderstedt verpflichtet (HL-SPORTS berichtete). Blaženko Lacković, Finn Wullenweber und Jan Torben Ehlers plagen sich mit Blessuren herum, dass sich ein Einsatz erst kurzfristig entscheidet. Dafür rücken die U19-Nachwuchsspieler Dominik Axmann und Leif Tissier in den Kader auf, dass genügend Alternativen zur Verfügung stehen.

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In die erste Drittliga-Saison starteten die Hamburger vor genau einem Jahr mit einem 30:21 Auswärtssieg bei DHK Flensborg. Nun wird der Startschuss im Hamburger Derby gegen Aufsteiger HG Hamburg-Barmbek mit Blick nach vorne gegeben, soll doch möglichst der Aufstieg realisiert werden. Am Ende dieser Saison steigen zum letzten Mal die Drittliga-Meister direkt in die zweite Bundesliga auf. Ab der Saison 2018/19 ist dieses Geschichte.

Der Gastgeber unterlag im ersten Spiel beim MTV Braunschweig knapp mit 25:26 und möchte sich vor eigenem Publikum gegen den großen HSV beweisen. „Die wollen diese Scharte auswetzen und sich gerade vor eigenem Publikum anders präsentieren“, stellt sich Jansen auf viel Gegenwehr ein. Die beiden Bundesliga erfahrenen Akteure Dennis Tretow und Christoph Wischnewski muss der HSV Hamburg in den Griff bekommen. Auch wird es ein Wiedersehen mit Tim Siebert geben, der noch in der vergangenen Saison beim Handball Sport Verein Hamburg aktiv war.

„In erster Linie wollen wir aber auf uns schauen und zeigen, dass wir auf den Punkt fit sein können. Wichtig wird sein, dass wir uns von Beginn an auf einen intensiven Kampf einstellen“, erklärt der Coach.

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