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Lübeck – Es war ein sehr temporeiches Spiel, das der VfL Lübeck-Schwartau und der HC Elbflorenz den Fans am Samstagabend in der Hansehalle zeigten. Kampf und Leidenschaft bis zum Umfallen – und am Ende teilte man sich die Punkte verdientermaßen, auch wenn das letzte Tor der Dresdner aus Schwartauer Sicht sehr ärgerlich und unnötig war.

Der Coach der Gastgeber war nach dem Spiel zwar umgehend mit einem Kopfschütteln in die Katakomben gewandert, nachdem er sich noch schnell bei den knapp 2.000 Fans für die Unterstützung bedankte (es gab übrigens auch direkt nach dem Spiel sofortige Anfeuerungsrufe, nachdem die VfL-Spieler durch das Gegentor mit der Sirene im Boden versanken), doch im Statement bei HL SPORTS einige Minuten später hat der Vollblut-Trainer zufriedenstellende Worte gefunden: „Wir hätten natürlich gerne beide Punkte geholt, aber schlussendlich können wir sehr zufrieden mit dem Unentschieden sein. Gerade in der zweiten Halbzeit, in der die Mannschaft permanent einem Rückstand hinterherlief, haben die Jungs eine tolle Moral gezeigt und kämpferisch alles gegeben. Dazu muss erwähnt sein, dass Dresden eine Menge Qualität besitzt und viele sehr erfahrene Spieler hat.“

Auch Markus Hansen (Foto) zeigt sich mit dem gewonnenen Punkt sehr zufriedenstellend: „Dresden hat sich hier toll präsentiert und uns einiges abverlangt. Deswegen können wir voll und ganz mit diesem Punkt leben.“

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Hätten die Dresdner schon vor dem Spiel gesagt bekommen, dass sie einen Punkt aus Lübeck mitnehmen würden, hätte wahrscheinlich jeder Einzelne unverzüglich unterschrieben. Denn auch Nils Gugisch von Elbflorenz , der den Treffer zum 24:24 Endstand erzielte, hat nicht unbedingt mit dem Punktgewinn gerechnet: „Wir wussten von Anfang an, was uns in Lübeck erwartet, nämlich eine tolle Halle mit super Fans und geiler Stimmung. Wir haben gehofft, dass Lübeck-Schwartau uns unterschätzt und uns somit etwas Freiraum gibt. Unterschätzt haben sie uns bestimmt nicht, dennoch haben wir das sehr diszipliniert gemacht und von daher denke ich auch, dass es ein leistungsgerechtes Unentschieden ist.“
Das bestätigt auch sein Mitspieler Tim-Philip Jurgeleit: „Wir haben uns sehr gut auf den Gegner vorbereitet, was auch mit Sicherheit nötig war. Außerdem konnten wir das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten.“

Nun heißt es für den VfL, den heutigen freien Tag zu genießen und ab Montag mit der Vorbereitung auf das nächste Spiel am kommenden Wochenende in Dessau zu starten.
Trainer Greve dazu: „Die Regeneration ist für die Spieler jetzt ganz wichtig, auch zum Trainingsstart am Montag werden wir innerhalb des Athletik- und Krafttrainings genügend Regeneration einbauen. Nichtsdestotrotz müssen die Spieler jetzt schnell wieder zu Kräften kommen, damit wir spätestens am Dienstag wieder voll durchstarten können!“

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