Hamburg – Die Hamburg Freezers werden weiter vom Verletzungspech verfolgt. Mathieu Roy hat sich am Dienstag einen Jochbeinbruch, eine Kieferprellung sowie einen Cut zugezogen, nachdem der Verteidiger im Training von einem abgefälschten Puck im Gesicht getroffen wurde. Dies ergab eine Untersuchung im Marienkrankenhaus Hamburg sowie im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Bereits am Mittwoch wird der 30-jährige Kanadier in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des UKE operiert und anschließend sieben bis zehn Tage nicht trainieren dürfen.

Roy, der aufgrund eines in der Vorbereitung erlittenen Muskelbündelrisses in der linken Wade bereits acht Wochen ausgefallen war und daraufhin in dieser Saison erst sieben DEL-Spiele hatte bestreiten können, ist neben Christoph Schubert (Gehirnerschütterung) und Duvie Westcott (Knöchelverletzung) der dritte derzeit verletzte Verteidiger der Hamburg Freezers. Dimitrij Kotschnew (Kreuzbandriss / 7 Monate Pause) und Johan Ejdepalm (Innenbandriss / 4 Wochen Pause) kehren hingegen im kommenden Heimspiel gegen Düsseldorf (Freitag, 15. November, 19.30 Uhr, o2 World Hamburg) in den Spielbetrieb zurück.

Sportdirektor Stéphane Richer wird auch in den kommenden Jahren für die sportliche Führung der Hamburg Freezers verantwortlich sein. Der 47-jährige Kanadier verlängerte seinen ursprünglich bis 2014 datierten Vertrag beim norddeutschen DEL-Klub bis zum Ende der Saison 2015/2016.

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„Stéphane hat hier in den vergangenen drei Jahren unter schwierigen Bedingungen Außergewöhnliches geleistet und ein Team mit großer Perspektive aufgebaut, das um die Spitzenplätze in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mitspielen kann. Die Mannschaft hat sich unter ihm zwei Mal in Folge direkt für die Playoffs qualifiziert, eine stetige Weiterentwicklung genommen und ihre Identität gefunden. Darüber hinaus sind viele unserer jungen deutschen Akteure in dieser Zeit zu Nationalspielern geworden. Dieser Erfolg ist eng mit dem Namen Stéphane Richer verbunden“, so Freezers-Geschäftsführer Uwe Frommhold. „Nachdem wir in den vergangenen Monaten mit vielen wichtigen Säulen des Teams langfristig verlängern konnten, war es nur logisch, nun auch Stéphane über das ursprüngliche Vertragsende hinaus an die Freezers zu binden. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir den eingeschlagenen Weg auch in den kommenden Jahren gemeinsam mit ihm weitergehen werden.“

„Ich bin sehr glücklich über diesen Vertrauensbeweis der Klubführung. Mein Wunsch war es, die Aufgabe als Sportdirektor der Freezers fortzuführen, denn wir haben hier noch große Ziele und die Arbeit macht mir viel Freude. In unseren Gesprächen hat sich sehr schnell herauskristallisiert, dass wir nach wie vor die gleichen Vorstellungen von der Zukunft der Freezers haben“, äußerte sich Stéphane Richer. „Für mich und meine Familie ist es zudem sehr schön, dass wir weiter in Hamburg bleiben werden. Wir haben hier unser zweites Zuhause gefunden, fühlen uns sehr wohl und freuen uns auf viele weitere Jahre in dieser tollen Stadt.“

Stéphane Richer (47) absolvierte als aktiver Spieler zwischen 1987 und 2003 811 Spiele in der NHL, AHL und DEL, bevor er als Trainer in Frankfurt, Mannheim und Kassel tätig war. Seit April 2010 ist der ehemalige Verteidiger für die sportliche Leitung der Hamburg Freezers verantwortlich und übte bis Dezember 2010 auch das Traineramt bei den Norddeutschen aus.

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