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Lübeck – Schon wieder ist ein Spieltag rum – der letzte vor der Länderspielpause am kommenden Wochenende, in der alle Mannschaften dann Zeit haben, die momentane Tabellensituation zu analysieren. Manche werden mit viel Zuversicht und Optimismus Pause machen, andere mit viel Ungewissheit und vielleicht auch Unzufriedenheit.

Der VfL Lübeck-Schwartau ist auf jeden Fall eines der Teams, welches mit ganz viel stolz in die Länderspielpause gehen darf, denn die Mannschaft aus der Hansestadt hat in den ersten zehn Partien lediglich drei Verlustpunkte auf dem Konto. Denn zwei weitere Punkte sind am vergangenen Wochenende dazugekommen, als man sich gegen den EHV Aue knapp mit 29:28 durchsetzte. Die Abwehr war in diesem Spiel das Problem der Lübecker, die gerade in der ersten Halbzeit viel zu wenig Angriffe des EHV unterband. Diese verbesserte sich im Laufe des Spiels allerdings und die Offensive lieferte eine tolle und kreative Leistung ab. Aue hat sich trotz alledem sehr gut verkauft und den Tabellenzweiten am Rande einer Niederlage gehabt. Doch es zählen auch im Handball am Ende nur die Punkte – und die nahm die Mannschaft von Trainer Torge Greve mit in die Heimat.

Richtig einen raus gehauen hat an diesem zehnten Spieltag die Mannschaft vom ASV Hamm-Westfalen, denn sie besiegten den Erstliga-Absteiger Balingen-Weilstetten mit einem deutlichen 39:28, das die Balinger damit fast schon blamierte. Bei beinahe 40 Toren ist die Frage erlaubt, ob der Absteiger in diesem Spiel mit einer Abwehr und einem Torwart spielte, oder ob man darauf verzichtete. Jedenfalls hat sich Hamm mit diesem Sieg wichtige Punkte geholt, um sich von den unteren Rängen fernzuhalten. Balingen dagegen verpasste es, seine bisher so starke Saisonleistung mit einem Sieg vor der Länderspielpause zu krönen und an der Spitze dran zu bleiben.

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Ein knappes Spiel sahen die Zuschauer in Rimpar. Am Ende mussten sich die Wölfe knapp den Löwen geschlagen geben, die damit weiter verlustpunktfrei von der Tabellenspitze aus grüßen. 25:24 hieß es am Ende aus Sicht der Löwen. Die Wölfe verlangten dem Bergischen HC einiges ab und führten sogar einige Male, doch am Ende reichte es nicht für den Sieg, denn die erfahrenen Spieler des BHC brachten die Führung über die Ziellinie.

Weiter in der Krise steckt hingegen TuSEM Essen, die mit 24:23 beim direkten Tabellennachbarn Eintracht Hagen verloren. Die Essener stehen nun mit 4:16 Punkten aus zehn Spielen weiterhin auf dem drittletzten Platz, Eintracht Hagen holte sich dagegen wichtige Punkte, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu halten. Auch sie haben nun 4:16 Punkte auf ihrem Konto.

Tabellenletzter ist nach diesem Wochenende der ThSV Eisenach. Der ThSV steht mit lediglich einem Sieg und somit 2:18 Punkten abgeschlagen auf dem letzten Rang. Eisenach schlug sich zwar tapfer, verlor aber dennoch zu Hause mit 26:29 gegen den Drittplatzierten SG BBM Bietigheim. Somit muss der ThSV nach der Länderspielpause ein ganz anderes Gesicht und deutlich bessere Leistungen zeigen, um sich die Chance zu wahren sich wieder nach oben arbeiten zu können.

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