Schönberg – Es sollte nur dazu dienen, dass die Mannschaft des nordwestmecklenburgischen Oberligisten FC Schönberg 95 am spielfreien Wochenende im Rhythmus bleibt, doch der Testkick am Freitagabend gegen den Lübecker Kreisligisten TSV Siems endete beim Stand von 9:1 für die Maurine-Kicker in der 83. Minute mit einem schweren Unfall. Die Partie wurde sofort abgebrochen. Tom Körner und sein Mitspieler Marcus Steinwarth (Foto) krachten mit den Köpfen zusammen. Körner, der mit Kopfschmerzen davonkam musste mit ansehen, wie sein 27-jähriger Mannschaftskamerad liegenblieb. Schwere Gesichtsverletzungen waren zusehen und der Rettungswagen wurde gerufen. Die Diagnose dann in der Lübecker Uni-Klinik: Nasenbein, Jochbein, Kiefer und Augenhöhle sind gebrochen. Steinwarth wurde noch in der Nacht zwei Stunden lang operiert. Ihm geht es den Umständen entsprechend gut und die Operation gut verlaufen. Für den angehenden Physiotherapeuten ist die Saison wahrscheinlich gelaufen. Sven Wittfot, sportlicher Leiter bei den Schönbergern sagte am Samstagvormittag zu HL-SPORTS: „Das ist wirklich sehr schrecklich, was da passiert ist. Wir wünschen Marcus alles Gute und das er wieder gesund wird. Da rückt das sportliche in den Hintergrund.“
Die Mannschaft hat „Steini“ sofort in der Klinik besucht und stand ihm bei. „Das ist eine schöne Geste des Teams und zeigt, dass alle sich Sorgen gemacht haben“, fügte Wittfot hinzu. Steinwarth, der gerade erst wegen eines Zehbruchs ausfiel und sich in das Team zurückspielte, kam vor der Saison vom VfB Lübeck zum FC. HL-SPORTS wünscht gute Besserung.

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