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Lübeck – Bei den Frauen hat der ATSV Stockelsdorf seinen ersten Saisonsieg mit dem knappen 27:26 (12:14) über den Aufsteiger TuS Esingen gefeiert und seine Negativserie beendet. Der SV Preußen Reinfeld verabschiedete sich mit einen hart umkämpften 29:24 (14:13) gegen den TSV Ellerbek bereits jetzt in die Weihnachtspause. Auch die Männer des VfL Bad Schwartau U23 haben es vollbracht und mit dem 33:26 (14:10) gegen den TuS Aumühle/Wohltorf den ersten Heimsieg noch vor Weihnachten eingefahren.

Frauen:
ATSV Stockelsdorf – TuS Esingen 27:26 (12:14)
Nach einer schwachen ersten Halbzeit fand der ATSV Stockelsdorf besser ins Spiel. Trotz wechselnder Führung in der zweiten Hälfte hatte die Mannschaft von Trainer Nicolai Schmidt am Ende die Nase mit 27:26 (12:14) gegen den Aufsteiger TuS Esingen vorn und feierte den ersten Saisonsieg.

Nach der schnellen 1:0-Führung passte nicht mehr sehr viel zusammen beim ATSV, nur die Abwehr hatte Normalform, allerdings der Angriff kam zu keinem Torerfolg. So hieß es in der 10. Minute 1:4. Nach 12 Minuten und dem 2:7 legte Trainer Schmidt die grüne Karte, um seine Mannschaft wieder in die Spur zu bringen. Mit viel Mühe und Geduld arbeitete sich Stodo über 7:11 (23.) zur Pause auf 12:14 heran.

In der 35. Minute fiel der Ausgleich zum 16:16, die Mannschaft hatte sich gefangen und erzielte in der 38. Minute die Führung beim 18:17. Das Spiel blieb bis zum Schluss spannend, während die Führung ständig wechselte. Als der Gast 17 Sekunden vor dem Ende das 26:26 markierte, nahm Schmidt umgehend sein Team Time Out, um den finalen Angriff abzustimmen. Die Abstimmung und das Timing passte, mit der Schlusssirene fiel der viel umjubelte 27:26-Siegtreffer.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Susen Langanke (9/4), Kristin Schröder (6), Claudia Danger und Alisa Lang (je 3), Justine John und Lisa Füllgraf (je 2), Lynn Kahler und Katharina Pünner (je 1)

SV Preußen Reinfeld – TSV Ellerbek 29:24 (14:13)
Nach zuletzt zwei Niederlagen hat sich der Aufsteiger SV Preußen Reinfeld ein schönes Weihnachtsgeschenk mit dem 29:24 (14:13)-Sieg über den TSV Ellerbek gemacht. So gehen sie mit 16:8 Punkten als Tabellensechster in die Weihnachtspause, bevor es am 13. Januar im nächsten Heimspiel und letzten Spiel der Hinrunde gegen die SG Todesfelde/Leezen geht.

Der Gast hatte eindeutig den besseren Start, führte bereits in der 2. Minute mit 2:0. Die Reinfelderinnen glichen zwar zum 2:2 und 3:3 aus, bekamen aber nie den richtigen Zugriff auf die Gäste. Es folgten sechs Minuten ohne Torerfolg, aber mit fünf Gegentreffern zum 3:8 in der 12. Minute, was Trainer Detfred Dörling zum Team Time Out nötigte.

Es dauerte, bis die Anweisungen des Trainers ungesetzt wurden. Mühsam ernährte sich das Eichhörnchen, doch mit zunehmender Spieldauer stellte sich der Erfolg ein. So kamen die Gastgeber in der 29. Minute zum 13:13-Ausgleich und mit der Schlusssirene der ersten Hälfte gingen sie per Siebenmeter mit 14:13 erstmals in Führung.

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Nach Wiederbeginn blieb das Spiel ausgeglichen, doch nach dem 16:16 in der 36. Minute legte der SV Preußen Reinfeld innerhalb von 90 Sekunden drei Treffer zum 19:16 vor. Der Bann war gebrochen und das Spiel unter Kontrolle. Näher als auf zwei Tore kam der TSV Ellerbek nicht mehr heran. Als das 26:22 in der 55. Minute fiel, war das Spiel in trockenen Tüchern. Am Ende stand ein schwer erkämpftes, aber verdientes 29:24 auf der Anzeige und die Mannschaft von Trainer Dörling verabschiedete sich jubelnd in die Weihnachtspause.

Torschützen für den SV Preußen Reinfeld:
Laura Beth (7/4), Rika Tonding (7/1), Kerstin Albrecht und Sophie Frank (je 5), Jil Enke (4), Jacqueline Heins (1)

Männer:
VfL Bad Schwartau U23 – TuS Aumühle/Wohltorf 33:26 (14:10)
Der VfL Bad Schwartau U23 hat den Kampf angenommen und setzte sich deutlich gegen den Tabellenletzten TuS Aumühle/Wohltorf mit 33:26 (14:10) durch. So gelang im letzten Heimspiel des Jahres der erste Heimsieg und ein äußerst wichtiger dazu. Der Kontakt zum unteren Mittelfeld wurde auf zwei Punkte verkürzt und es gibt wieder Licht am Ende des Tunnels. Das war das Ergebnis einer geschlossenen Mannschaftsleistung, die durch die Unterstützung des A-Jugendspielers Janik Schrader komplettiert wurde.

Die junge Mannschaft legte gleich los wie die Feuerwehr, führte in der 4. Minute mit 3:0, doch eine Unterzahl ließ die Gäste ins Spiel kommen und sie glichen in der 7. Minute zum 3:3 aus. Bis zum 11:10 in der 26. Minute blieb es ein Spiel auf Augenhöhe mit wechselnden Führungen. Die letzten Minuten der ersten Hälfte gehörten dem VfL U23 mit drei weiteren Toren zum 14:10-Halbzeitstand.

Der TuS Aumühle/Wohltorf verkürzte in der 32. Minute noch auf 12:14, was aber nur ein kurzes Aufbäumen darstellte. Die Abwehr hatte den Zugriff auf die Angreifer gefunden, Tim Escher vernagelte seinen Kasten schier und die Gastgeber setzten bis zur 41. Minute zu einem 7:2-Lauf auf 21:14 an, was bereits die Endscheidung im Spiel bedeutete. Im Angriff bauten sie konstant Druck auf, es wurde auch einmal dorthin gegangen, wo es weh tat. Am Ende stand ein nie gefährdeter 33:26-Sieg auf der Anzeige der Jahnhalle und der erste Heimsieg war perfekt.

„Wir haben den Kampf angenommen, haben in der Abwehr gut gearbeitet und mit Tim Escher einen guten Torhüter zwischen den Pfosten“, äußert sich Trainer Bock nach dem Spiel gegenüber HL-SPORTS. „Die Unterstützung von Janik Schrader hat uns sehr geholfen, eine Top-Mannschaftsleistung zum verdienten Heimsieg auf die Platte zu bringen.“

Torschützen für den VfL Bad Schwartau U23:
Yannik Barthel (7/4), Till Meisner (7), Danial Amoey und Janik Schrader (je 5), Jannes Farschchi, Daniel Scheel und Tom Patalas (je 2), Niklas Jung, Felix Hirth und Thimo Steinfurth (je 1)

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