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Hamburg – In der Barclaycard-Arena hat der Handball Sport Verein Hamburg vor 9.964 begeisterten Zuschauern, was erneut eine neue Weltrekordmarke für die 3. Liga bedeutet, den VfL Fredenbek mit 36:24 (17:11) aus der Halle gefegt. Damit wurde der alte Rekord, den die Hamburger im letzten Jahr ebenfalls am 2. Weihnachtstag an gleicher Stelle mit 8.555 Zuschauern aufgestellt hatten, um 1.409 Zuschauer getoppt. Allein über diese Differenz freuen sich die meisten Drittliga-Clubs als Zuschauerschnitt.

Mit anfänglichen Schwierigkeiten, trotz einer 3:1-Führung in der 4. Minuten, geriet der HSV Hamburg durch einen vom VfL Fredenbek verwandelten Siebenmeter in der 8. Minute mit 4:5 in Rückstand. Im Angriff sowie in der Abwehr passierten immer wieder leichte Fehler, die der Gast zu seinen Gunsten nutzte und das Spiel beim 9:11 in der 20. Minute weiter offen hielt.

Das Team Time Out der Fredenbeker trug bei den Hamburgern Früchte, die Angriffsaktionen wurden geduldiger, die Abwehr aufmerksamer und selbst in Unterzahl nutzte der HSV, um das Spiel an sich zu reißen. Mit drei Treffern in Folge setzte der Gastgeber beim 14:9 in der 26. Minute ein erstes Zeichen. In die Pause verabschiedete die Rekordkulisse ihren HSV mit einer 17:11-Führung.

Wie bereits in der ersten Hälfte erzielte der VfL Fredenbek auch zu Beginn der zweiten Halbzeit das erste Tor zum 12:17, doch die Hamburger netzten sofort drei Mal und es stand in der 34. Minute vorentscheidend 20:12. In Unterzahl kassierten die Hamburger das 16:21, doch im Anschluss hagelte es Zeitstrafen gegen den VfL. Sie standen zeitweise nur mit drei Feldspielern auf der Platte, was die Hamburger zum 24:16 nutzten. Auch das zweite Team Time Out der Gäste brachte dem Gastgeber Vorteile und er setzte sich durch Lukas Ossenkopp per Siebenmeter erstmals mit zehn Toren auf 27:17 ab. Dieses war gleichzeitig das 100. Tor von Ossenkopp in dieser Saison.

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Beim 29:19 in der 52. Minute nahm Trainer Torsten Jansen seine erste Auszeit, nicht um seine Mannschaft wieder in die Spur zu bringen, sondern und Instruktionen mit auf den Weg zu geben. Es erhielten jetzt alle Spieler, die bisher ohne Einsatzzeit waren, noch die Möglichkeit das Flair des Zuschauerrekordes auf dem Spielfeld zu genießen. Am Ende stand ein nie gefährdeter 36:24-Erfolg auf dem Anzeigewürfel unter der Hallendecke und die Zuschauer feierten ihre Mannschaft frenetisch.

Die Jansen-Truppe geht mit 24:4 Punkten als Tabellenführer, mit zwei Punkten Vorsprung vor dem amtierenden Meister TSV Altenholz, in die Rückrunde und hat seine Ambitionen auf einen Aufstieg in die 2. Liga deutlich gemacht.

Torschützen für den Handball Sport Verein Hamburg:
Lukas Ossenkopp (7/6), Leif Tissier und Christopher Rix (je 6), Jan Forstbauer (5), Jan Torben Ehlers (4), Kevin Herbst (3), Stefan Schröder (2), Niklas Weller, Marius Fuchs und Dominik Vogt (je 1)

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