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Lübeck – Es war der letzte Auftritt in diesem Jahr für den VfL Lübeck-Schwartau – aus VfL-Sicht leider ohne Erfolg. Die Mannen von Trainer Torge Greve verloren ihr Gastspiel beim HSC Coburg am Ende verdient mit 24:21, überwintern trotz der Niederlage aber auf dem dritten Tabellenplatz.
„Wir sind von Beginn an hinterhergelaufen und haben es nicht geschafft, eine stabile Abwehr zu stellen“, stellte Torge Greve nach dem Spiel fest. Denn schon nach vier Minuten stand es bereits 0:4 aus Sicht der Lübecker. Diesen Rückstand holten die blauen Tiger nie ein, sie kamen lediglich bis auf zwei Tore an die starken Coburger heran. Primär ausschlaggebend dafür war Coburgs Keeper Jan Kulhanek, der insgesamt 20 Paraden anhäufte. Der wieder genesene Dennis Klockmann parierte hingegen „nur“ 12 Bälle.
Nichtsdestotrotz war Torge Greve sehr zufrieden mit der Moral seiner Mannschaft: „Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen, dass sie so viel Charakter gezeigt hat und sich nochmal herangekämpft hat. Wir haben aber zu viele freie Würfe liegen gelassen.“
Stärkster Lübecker war Oliver Milde, für den es zeitgleich auch das letzte Spiel mit seinen Schwartauer Kollegen war.
Coburgs Trainer Jan Gorr freute sich natürlich mächtig über den Sieg, weiß jedoch bei wem er sich zu bedanken hat: „In allererster Linie verdanken wir es Jan Kulhanek. Er hat fünf, sechs Minuten seine Kiste regelrecht vernagelt.“ Und nach der bislang nur durchschnittlichen Hinrunde war dieser Sieg für ihn und seine Mannschaft eine regelrechte Befreiung: „Es war heute für uns ein ganz wichtiges Spiel. Wir wollten unbedingt mit einem Erfolgserlebnis in die Pause gehen.“
Auch der VfL hatte sich einen erfolgreichen Jahresabschluss gewünscht, jedoch muss und kann man mit dem Jahr 2017 überaus zufrieden sein und es wird schwer sein, 2018 ähnlich erfolgreich zu gestalten – nicht nur, weil „Oli“ Milde fehlt.
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