Lübeck – Nachdem der SC Buntekuh in der vergangenen Saison unter Interimstrainer Thorsten Kreutzfeldt den Klassenerhalt sicherte, gab es beim SC einen Umbruch.
Zunächst wurde bekannt gegeben, dass mit Reinhard Pruß, Heiko Schütt und Bernd Wulf, drei das neue Trainer-Team bilden werden, die dem Verein bereits verbunden sind.
Das neue Trainer-Team fand nur noch wenige Spieler der vorherigen ersten Herren wieder, sodass gleich mal zu Anfang eine schwierige Aufgabe vor Pruß, Schütt und Wulf lag.
Schnell wurde jedoch klar, dass der SCB – im Jahr des 50-Jährigen Bestehens des Vereins – einen Weg mit Spielern – die dem Verein verbunden sind –  gehen möchte, denn viele ehemalige Jugendspieler von Reinhard Pruß beim SCB, fanden den Weg zurück an den Koggenweg.
Aus dem vorhandenen Material ein Team zu formen, war nun die nächste Aufgabe der Verantwortlichen.Da so etwas aber auch immer seine Zeit braucht, war es wenig verwunderlich, dass Buntekuh nicht gut in die Saison startete.
Gegegn Dänischburg, Kronsforde und Olympia gab es für den SCB nichts zu holen und man merkte dem Team an, dass es sich noch finden musste.
Aber am vierten Spieltag gab es dann das ersehnte Erfolgserlebnis, als der ATSV Stockelsdorf mit 3:0 besiegt wurde, jedoch war es nicht der Weckruf und die junge Mannschaft zahlte viel Lehrgeld und ging acht Spiele in Folge als Verlierer vom Platz.
Zwar schlug man sich beispielsweise beim 3:6 gegen Liga-Primus Phönix Lübeck II wacker, kassierte zwischenzeitlich allerdings auch deftige Niederlagen.
Am zwölften Spieltag war man dann beim SV Viktoria auf der Falkenwiese zu Gast, wo man früh in Führung ging, in der Folge aber mit 1:3 hinten lag.
Mit Moral erkämpfte sich das Team  allerdings spät noch einen Punkt, es schien wie ein Brustlöser zu sein. Denn in den darauffolgenden Spielen besiegte man Dornbreite und Olympia Bad Schwartau  und holte einen Punkt gegen Garbek, sieben Punkte aus vier Spielen brachte das Team aus der Abstiegszone. Leider musste das Trainer-Team aus persönlichen Gründen seinen Rückzug zur Hinrunde bekanntgeben, mit Nauzad Hassan gab ebenfalls ein „Buntekuher-Junge“ und übernahm das Ruder und führte das Team auch in den letzten beiden Begegnungen vor der Winterpause.
Auch wenn es in den beiden Spielen vor der Winterpause noch zwei Niederlagen gab, steht man am Koggenweg mit fünf Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz so da, dass das Ziel Klassenerhalt möglich scheint…

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Deshalb scheint auch Abteilungsleiter Markus Schwartz zufrieden mit der Entwicklung beim SC Buntekuh zu sein, er zog folgendes Fazit zur Hinserie: „Wir schauen beim SCB auf ein besonderes Jahr zurück, da wir dieses Jahr 50.Geburtstag gefeiert haben. Schade, dass wir gerade in dem Jubiläumsjahr einen Fehlstart hatten. Naja, war es wirklich einer? Ich denke nein, da man nicht vergessen darf, dass wir mit einer ganz jungen Mannschaft an den Start gegangen sind.
Uns – der Abteilungsleitung und dem Trainer-Team Reini, Heiko und Bernd – war es klar, dass es kein einfaches Jahr wird. Zum Herbst hin hat sich die Mannschaft gefunden und konnte auch in Serie Punkte einsammeln. Aber dann passieren im Trainer-Team zwei persönliche Schicksalsschläge, die das Team um Reini herum zum Aufhören veranlasst haben, was wir voll verstehen können. Wir haben dann unseren A-Jugend-Trainer Nauzad Hassan das Amt angeboten, da wir mit seiner Arbeit und mit ihm persönlich mehr als zufrieden sind.
Es gibt für uns jetzt nur ein Ziel, das heißt Klassenerhalt und das werden wir alle zusammen schaffen. An dieser Stelle nochmal einen großen Dank an Reini, Heiko und Bernd für ihre Arbeit. Am Koggenweg ist für euch immer ein Platz frei.
Allen unseren Mitgliedern, Trainern, Sponsoren, Eltern und Freunden wünschen wir für das neue Jahr alles Gute.“

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