Braunlage – Das Rückspiel gegen die Falken aus Braunlage und somit auch das erste Spiel der Abstiegsrunde stand gestern auf dem Plan. Dafür machte sich der EHCT auf die Reise zum Wurmberg. Die Begegnung verlief allerdings nicht so harmonisch wie das letzte Mal und so kam es zu einem Endergebnis von 4:0 (1:0, 1:0, 2:0) für die Niedersachsen, was an diesem Abend aber nicht durch eine schlechte Leistung der Beach Boys verursacht wurde.

Das erste Drittel im Wurmbergstadion begann spannend und beide Mannschaften legten ein gutes Spiel aufs Eis. Die Harzer Falken erzielten 55 Sekunden vor Ende des Drittels durch Thomas Schmid den ersten Treffer des Abends. Bis dahin war noch nichts an dem Spiel auszusetzen und mit einer 1:0-Führung für die Hausherren ging es in die erste Drittelpause.

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Im zweiten Drittel konnte der Spielstand der aggressiven Partie vorerst, auch durch zahlreiche Torschüsse auf Seiten der Ostholsteiner, nicht geändert werden. In der 28. Minute erhöhte Viktor Elias Bjuhr auf 2:0 und mit diesem Tor auf Seiten der Braunlager ging es zum letzten Mal zum Kraft tanken in die Kabine.

Was im letzten Drittel geschah, war wohl für viele nicht nachvollziehbar. Die Schiedsrichter schickten ständig Spieler auf die Bank, hauptsächlich die der Beach Boys. Nachdem Cedric Montminy eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhielt, wurden weiterhin durchgehend Strafminuten an das Team von Steve Pepin verteilt. In der 50. Minute sorgte Tim Lucca Krüger zwischendurch für die 3:0-Führung der Falken, was allerdings in den Hintergrund des Geschehens rückte. Da die fragwürdigen Entscheidungen der Schiedsrichter nicht aufhörten, fand auch eine Diskussion zwischen den beiden Trainern statt, Patrick Saggau forderte einen Spielabbruch. Die Fans der Braunlager warfen zwischenzeitlich Gegenstände auf die Timmendorfer Spieler. Nach kurzer Unterbrechung wurde das Spiel dann allerdings doch noch weitergeführt und der EHCT musste sich zeitweise mit sechs einsatzfähigen Spielern zufrieden geben. Drei Minuten vor Spielende feuerte Bjuhr den Puck noch einmal in das Tor von Jordi Buchholz zum 4:0-Endstand, der trotz der Misere einen guten Job leistete.

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