Anzeige
Kanzlei Proff

Lübeck – Die Frauen des VfL Bad Schwartau haben ihr letztes Hinrundenspiel ebenfalls mit 17:31 (7:13) bei der HSG Mönkeberg-Schönkirchen verloren und müssen sich langsam Gedanken machen, wenn sie den Klassenerhalt noch realisieren wollen. Auch der MTV Lübeck steht bei den Männern seit der 28:34 (13:17)-Niederlage gegen den direkten Mitkonkurrenten TSV Alt Duvenstedt voll im Abstiegskampf.

HSG Mönkeberg-Schönkirchen – VfL Bad Schwartau 31:17 (13:7)
Der VfL Bad Schwartau erwischte einen grottenschlechten Start, lag in der 9. Minute mit 0:4 hinten, nicht viel klappte im Angriff. Nach 14 Minuten stand es 2:7 und es war bezeichnend, die beiden Treffer waren per Siebenmeter durch Sina Schlör gefallen. Das erste Feldtor gelang ebenfalls Schlör zum 3:7 in der 15. Minute. Bis zum 7:13 zur Pause ging es ausgeglichener zu, allerdings erzielte der VfL ganze zwei Feldtore in 30 Minuten, das ist einfach zu wenig.

Auch die zweite Hälfte fand die Mannschaft von Trainer Sven Kröger kein Mittel, das Blatt noch zu wenden, so nahm das Schicksal seinen Lauf. Der Favorit nutzte immer wieder die Überzahl und zog unaufhaltsam über 19:9 (39.) und 28:14 (55.) bis zum Endstand von 31:17 davon. Nach dieser erneuten Niederlage steht der VfL mit 0:26 einsam und alleine am Tabellenende zum Abschluss der Hinserie. Es sind jetzt schon neun Punkte bis zum ersten Nichtabstiegsplatz, was eines riesigen Kraftaktes für die Rückrunde bedeutet, soll die Klasse noch gehalten werden.

Trainer Kröger sieht das Ergebnis nicht aus Spiegelbild der gezeigten Leistung. „Wir haben uns hier gut als Mannschaft präsentiert und miteinander gespielt. Leider gab es in jeder Halbzeit fünf Minuten, in denen wir unkonzentriert waren, das hat den Gegner zu Gegenstößen eingeladen. Insgesamt sind wir aber nicht unzufrieden, an der Chancenverwertung werden wir noch arbeiten“, äußert der Trainer gegenüber HL-SPORTS.

Torschützen für den VfL Bad Schwartau:
Sina Schlör (7/5), Clara Gutsch (4/3), Sarah Nadolni und Sarah Diekert (je 2), Katharina Drögemüller und Anina Geisteier (je 1)

Anzeige

MTV Lübeck – TSV Alt Duvenstedt 28:34 (13:17)
Die ersten 20 Minuten waren gekennzeichnet durch ein Spiel auf Augenhöhe mit ständigen Führungswechseln. So stand es in der 20. Minute 9:9 und keine Mannschaft konnte sich absetzen. Dieses gelang im Anschluss dem Gast, der sich bis zur 24. Minute auf 12:9 absetzte. Dem MTV lief ständig hinterher und ging mit einem 13:17-Rücksatnd in die Pause.

Die Pausenansprache von Trainer Peter Kasza erreichte die Mannschaft nicht so richtig, sie fand nicht zum Rhythmus, um das Spiel an sich zu reißen. Der TSV Alt Duvenstedt nutze die Gunst der Stunde und zog entscheidend bis zur 52. Minute auf 29:21 davon. In den letzten Minuten kam der MTV Lübeck noch wieder ein wenig besser ins Spiel, aber zu mehr wie einer Ergebniskosmetik auf 28:34 reichte es am Ende nicht mehr.

Damit zog der TSV Alt Duvenstedt mit dem MTV Lübeck gleich, aber aufgrund des direkten Vergleichs vorbei. Für den MTV wird es nun zum Abschluss der Hinserie langsam eng, denn zum Tabellenende sind es nur noch zwei Punkte Differenz.

Torschützen für MTV Lübeck:
Moritz Molt (7/4), Ole Jansen (5), Jannes Karstens (4/1), Alwin Merk (4), Hendrik Bentfeld und Merlin Otto (je 2), Sören im Sande, Max Köppe, Patrick Stahl und Christopher Lau (je 1)

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -