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Lübeck – Die Handballer des Handball Sport Verein Hamburg haben nach dem nicht so starken Punktspiel am Freitag (19.1) gegen die HG Hamburg-Barmbek (HL-SPORTS berichtete) gestern (21.1.) in Lübeck am Jacob Cement Cup teilgenommen. Dort bekamen sie es ausschließlich mit Zweitliga-Mannschaften zu tun, dem Gastgeber VfL Lübeck-Schwartau und dem Wilhelmshavener HV. Gespielt wurde „Jeder gegen Jeden“ mit einer Spielzeit von 2×25 Minuten. Die Hamburger belegten den zweiten Platz hinter dem Gastgeber und Titelverteidiger.

Wilhelmshavener HV – Handball Sport Verein Hamburg 26:32 (10:20)
Im ersten Spiel hieß es für die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen gegen den Tabellendreizehnten der 2. Bundesliga, den Wilhelmshavener HV (WHV) anzutreten. Die Niedersachsen gingen in der 4. Minute mit 3:1 in Führung, dem Nachwurf des von Dominik Plaue gehaltenen Siebenmeters von Vorontsov. Dieses wirkte wie das Startsignal für die Hamburger, sie kamen nun aus einer sehr beweglichen, aggressiven Abwehr besser ins Spiel. In der 8. Minute entschärfte Plaue seinen zweiten Siebenmeter und im Gegenzug fiel der Ausgleich zum 5:5.

Nach vier Treffern in Folge stand es plötzlich in der 11. Minute 8:5 für den Drittligisten. Nach dem 6:8 der Wilhelmshavener zündete der HSV Hamburg, gestützt auf eine sattelfeste Abwehr mit einem sehr guten Plaue im Tor, den Nachbrenner. Mit einem 9:1-Lauf enteilten die Hamburger auf 17:7 in der 22. Minute. Nach 25 Minuten stand es 20:10 zur Halbzeit.

Auch in der zweiten Halbzeit ließ der HSV nichts anbrennen, spielte einen schnellen und zielstrebigen Handball gegen den klassenhöheren WHV. So zogen die Hamburger weiter ihre Kreise und hielten den Gegner auf Distanz. Die Mannschaft von Trainer Jansen gewann über 23:13 (30.) und 30:21 (44.) am Ende deutlich gegen den Zweitligisten mit 32:26.

Torschützen für den Handball Sport Verein Hamburg:
Kevin Herbst (6/2), Jan Kleineidam (5), Lukas Ossenkopp und Jan Forstbauer (je 4), Stefan Schröder und Philipp Bauer (je 3), Niklas Weller und Marius Fuchs (je 2), Jan Peveling, Christopher Rix und Dominik Vogt (je 1)

Torschützen für den Wilhelmshavener HV:
Evgeny Vorontsov (5), Duncan Postel und Tobias Schwolow (je 4), Sebastian Maas (3/2), Jörg Woltering (3), Daniel Adrejew und Rene Drechsler (je 2), Dennis Doden, Rutger ten Velde und Lukas Kalafut (je 1)

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Handball Sport Verein Hamburg – VfL Lübeck-Schwartau 17:25 (9:9)
Im zweiten Spiel des Handball Sport Verein Hamburg ging es gegen den Titelverteidiger, den gastgebenden VfL Lübeck-Schwartau, der sein erstes Spiel überraschend gegen den Wilhelmshavener HV mit 27:28 (10:11) verlor. Hier gab es in der ersten Halbzeit eine wahre Abwehrschlacht, in der beide Hintermannschaften und beide Torhüter immer wieder im Mittelpunkt des Geschehens standen. In der zweiten Hälfte erwischte der Gastgeber einen Blitzstart, zog auf sechs Tore davon, so gewann der VfL Lübeck-Schwartau am Ende deutlich mit 25:17 (9:9).

Nach dem schnellen 0:1 nach 44 Sekunden glich der HSV Hamburg in der 5. Minute durch Lukas Ossenkopp zum 1:1 aus. Die Abwehrreihen schenkten sich nichts und die Torhüter, Dennis Klockmann auf der Seite des VfL und Dominik Plaue beim HSV, zeichneten sich immer wieder aus. Jedes Tor wurde schwer erkämpft und die Hamburger hatten zwischen der 10. und 20. Minute die Führung inne, zwischenzeitlich mit zwei Toren beim 6:4. Beim Seitenwechsel hieß es 9:9.

Nach Wiederbeginn erwischte der Gastgeber einen Blitzstart, begünstigt durch falsche Entscheidungen der Hamburger Angreifer, und lagen in der 33. Minute mit 16:10 in Front. Diesen Vorsprung gab der VfL nicht mehr aus der Hand, auch wenn das Spiel in der verbleibenden Zeit ausgeglichener wurde. Am Ende hatte der Tabellendritte der 2. Bundesliga den längeren Atem und siegte verdient mit 25:17.

Torschützen für den Handball Sport Verein Hamburg:
Philipp Bauer (4), Christopher Rix (3/3), Jan Forstbauer (3), Stefan Schröder, Lukas Ossenkopp und Jan Kleineidam (je 2), Marius Fuchs (1)

Torschützen für den VfL Lübeck-Schwartau:
Jan Schult (5), Pawel Genda und Rickard Akermann (je 4), Toni Podpolinski und Jannik Schrader (je 3), Sebastian Damm (2), Dennis Klockmann, Fynn Ranke, Steffen Köhler und Christoph Schlichting (je 1)

Alle drei Mannschaften wiesen je 2:2 Punkte auf, somit wurden die Platzierungen über die Tordifferenz ermittelt. Turniersieger wurde der Titelverteidiger VfL Lübeck-Schwartau vor dem Handball Sport Verein Hamburg und dem Wilhelmshavener HV. Die Hamburger zeigten in beiden Spielen eine gute Leistung, die für Dominik Plaue mit der Ehrung zum besten Torhüter des Turniers gekrönt wurde. Zum besten Spieler wurde Jan Schult vom gastgebenden VfL gewählt.

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