Eutin – Das 2:2 gegen den 1. FC Germania Egestorf/Langreder am vergangenen Samstag in der Regionalliga Nord war noch weit nach der Partie Gesprächsthema im Trainerteam von Eutin 08. Mit einer Energieleistung kam der Aufsteiger nach der Pause zurück, drehte einen Rückstand und war kurz davor, den ersten Sieg seit drei Monaten einzufahren. Ob es nun ein Punktgewinn war oder ob man eher zwei Zähler liegenließ, wird sich am Ende der Saison zeigen. Die Ostholsteiner verließen zumindest erst einmal die Abstiegszone, steht nun auf Platz 15. Dabei hat Lars Callsen mit seinem Team zwei Spiele mehr auf dem Konto als der punktgleiche BSV Rehden und Schlusslicht Altona 93, einer Partie mehr als die Hildesheimer, die auf Rang 17 stehen.

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Der 44-Jährige Cheftrainer vom Waldeck sagte nach der Begegnung bei HL-SPORTS: „Die Enttäuschung sitzt natürlich immer noch. Da liegt man 0:1 hinten, dreht so ein Spiel in drei Minuten, hat sogar das 3:1 auf dem Fuß und bekommt acht Minuten vor dem Ende durch eine Standardsituation den Ausgleich. Es ist immer wieder ärgerlich, dass es anderen Mannschaften gelingt gegen uns zurückzukommen. Das war schon gegen Jeddeloh so, wo auch in der 87. Minute das Siegtor erzielt. Unser Matchplan ging bis zur 38. Minute auf und wir haben wenig zugelassen. Auch wenn Egestorf dominiert hat, kommt dann so ein individueller Fehler, wie schon in Drochtersen. So etwas entscheidet dann so ein Spiel. Wir kamen sehr gut in die zweite Halbzeit, wo der Wechsel gefruchtet hat. Der verletzungsbedingte Wechsel von Florian Ziehmer ergab noch einmal einen kleinen Knackpunkt, der ein oder zwei Gegenspieler bindet. Es geht in einen harten Februar. Ich hätte die drei Punkte gerne gehabt, um in Norderstedt entspannter aufzulaufen. Nun müssen wir die vier Vorbereitungstage nutzen und Vollgas geben, um topvorbereitet zu sein.“

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