Lübeck – Die Sportnachrichten wurden in den letzten Wochen neben Leistungsberichten von einem ernstzunehmenden Thema überschattet: dem sexuellen Missbrauch. Erst jüngst wurde der sexuelle Missbrauch im Sport in den Medien thematisiert. Hierbei wurde die Vorgehensweise der zahlreichen Verantwortlichen in solchen Fällen stark kritisiert. Sportler/innen sollen zukünftig dafür sensibilisiert werden, aufeinander acht zu geben und füreinander da zu sein. Zusätzlich löste dies Veränderungen beim Deutschen Boxsport Verband (DBV) und einigen Boxverbänden aus. Es wurde die Position der Frauenbeauftragten besetzt, einer vertrauensvollen Ansprechpartnerin für die Sportler/innen.

Auch der zuständige Schleswig-Holsteinische-Amateur-Box-Verband „SHABV“ handelte schon weit vor dem DBV und ernannte jeweils eine Frauenbeauftragte für die Jugend und die Erwachsenen. Hierbei fiel die Wahl auf die aktive Boxsportlerin Janine Lellwitz (Foto, Telekom Sportverein Lübeck), die im SHABV für die Erwachsenen als Ansprechpartnerin fungieren wird. Im Bereich der Schleswig-Holsteinischen-Amateur-Box-Jugend wird diese Position durch Bentje Andresen (Boxsportclub Kiel) bekleidet. Die beiden Frauenbeauftragten freuen sich sehr über ihre Funktion im Verband und auf die anstehenden Aufgaben. Weiterhin wird die Arbeit im Bereich des Frauenboxens nun weiter ausgebaut und es kommt in Schleswig-Holstein zu einer neuen Teambildung – hierzu in Kürze mehr.

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Entstanden ist zu der Thematik unter anderem auch eine bundesweite Kampagne unter: #CoachDontTouchMe. Weitere Informationen und Kontaktdaten sind unter www.shabv.de zu finden.

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