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Dresden – Es war ein Punkt für die Moral, den der VfL Lübeck-Schwartau am vergangenen Freitagabend beim Zweitligaspiel in Dresden gegen den HC Elbflorenz holte (HL-SPORTS berichtete). Trotz einer desolaten ersten Hälfte kam der VfL zurück und kämpfte sich Tor um Tor heran. Doch auch der VfL-Coach Torge Greve hätte gerne auf den ersten Durchgang verzichtet: „Das war eine sehr schwache erste Halbzeit. Wir hatten überhaupt keine körperliche Präsenz und keine Anwesenheit. In der Abwehr waren wir immer einen Schritt zu langsam und vorne haben wir gegen die aggressive Abwehr der Elbflorenz keine guten Lösungen gefunden.“

Nach einer deutlichen Kabinenansprache raffte sich der VfL zusammen und zeigte ein besseres Gesicht. Nämlich das, das man von den „blauen Tigern“ so oft sieht. Greve dazu: „Mit Beginn der zweiten Halbzeit sind wir ganz anders aufgetreten, auch die starke Torhüterleistung von Marino Mallwitz hat uns zurück ins Spiel gebracht. Auch vorne sind wir dann viel zielstrebiger aufgetreten.“

Es bahnte sich nach dem erstmaligen Unentschieden zum 13:13 durch Lübecks Steffen Köhler ein regelrechter Krimi an – was sich bestätigte. Immer wieder wechselte die Führung, entscheidend absetzen konnte sich keine der beiden Mannschaften: „Leider haben wir es versäumt, bei einer zwischenzeitlichen Ein-Tor-Führung das Ergebnis auch längerfristig zu unseren Gunsten zu halten“, haderte der Trainer.

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Am Ende teilten sich beide Mannschaften die Punkte, womit Greve am Ende auch sehr zufrieden ist: „Schlussendlich muss man sagen, angesichts der Tatsache, dass wir in der letzten Sekunde durch Toni Podpolinsk das 25:25 erzielen, dass es ein Punktgewinn ist – ein glücklicher Punktgewinn! Was die Mannschaft in der zweiten Hälfte hingelegt hat, war charakterstark. Sie hat sich nie aufgegeben und hat sich wieder auf ihre Stärken fokussiert und dann hat die zweite Halbzeit doch einiges entschädigen können – gegen einen heute auch wirklich starken Gegner wie Dresden!“

Schon nächsten Freitag geht es weiter, dann heißt es wieder Heimspiel in der Hansehalle, wenn der Dessau-Roßlauer HC zu Besuch in der Hansestadt ist.

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