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Lübeck – Der punktlose Tabellenletzte VfL Bad Schwartau kehrte vom Preetzer TSV nach dem 10:40 (5:21) mit der höchsten Saisonniederlage zurück und es gehen wohl langsam die Lichter aus in der Schleswig-Holstein-Liga. Der MTV Lübeck bringt aus der Fremde erneut mit eine knappe 28:29 (10:9)-Niederlage vom HC Treia/Jübek zurück und behält weiter die rote Laterne.

Frauen:
Preetzer TSV – VfL Bad Schwartau 40:10 (21:5)
Der VfL Bad Schwartau ging nach 51 Sekunden mit 1:0 in Front, danach passte aber nicht mehr sehr zusammen und der Preetzer TSV zog unaufhaltsam davon. So nahm das Debakel von Anfang an seinen Lauf. Über 2:7 (8.) und 3:10 (14.) ging es mit einem deftigen Rückstand und 5:21 in die Kabine.

Trainer Sven Kröger stand auf verlorenem Posten, die Abwehr war löchrig wie ein Schweizer Käse und der Angriff überbot sich an Harmlosigkeit. Nach 44 Minuten hieß es 8:28 und das war noch nicht das Ende der Fahnenstange. Am Ende reichte die Schiedsrichterkarte gerade noch aus, um das Ergebnis von 10:40 zu notieren. In den nächsten Spielen heißt es für den VfL Bad Schwartau wohl nur noch sich mit Anstand aus der Liga zu verabschieden und vielleicht doch noch ein paar Pünktchen einzusammeln.

Torschützen für den VfL Bad Schwartau:
Clara Gutsch (3/1), Laura von Würzen (2/1), Sarah Diekert (2), Jennifer Tank, Katharina Drögemüller und Sarah Nadolni (je 1)

Männer:
HC Treia/Jübek – MTV Lübeck 29:28 (9:10)
Das Spiel des MTV Lübeck beim Tabellenfünften HC Treia/Jübek war ein Spiel auf Augenhöhe, es stand am Ende auf des Messers Schneide und ging nach großem Kampf knapp mit 28:29 (10:9) verloren. Wie schon im vorangegangenen Auswärtsspiel fehlte am Ende das Quäntchen Glück, um einen oder beide Punkte zu entführen. Die Mannschaft von Trainer Peter Kasza spielte immer gut mit, aber am Ende stand sie mit leeren Händen da.

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Bereits in der 4. Minute lag der MTV mit 1:3 hinten, was Trainer Kasza zum schnellen Team Time Out veranlasste. Die Abwehr stand nun sicherer und im Angriff wurde geduldig gespielt, bis sich eine Chance bot. So glichen die Lübecker in der 19. Minute zum 6:6 aus und übernahmen in der 26. Minute beim 9:8 gar die Führung. Mit einem 10:9 ging es in die Pause.

Der MTV Lübeck verschlief den Start in die zweite Hälfte und fand sich plötzlich mit 12:15 im Hintertreffen. Trotz Auszeit von Trainer Kasza setzte sich der Gastgeber nach 56 Minuten weiter bis zur auf 26:21 ab, das Spiel schien entschieden. Mit letztem Einsatz stemmte sich der Gast noch einmal gegen die drohende Niederlage, aber mit der Schlusssirene gelang nur noch der Anschlusstreffer zum 28:29.

Dadurch bleibt der MTV Lübeck auf dem letzten Tabellenplatz, aber der Abstand zum rettenden Ufer hat sich nicht vergrößert, da die Mitkonkurrenten auch Federn ließen. Somit hat der MTV noch alles selbst in der Hand.

Torschützen für den MTV Lübeck:
Robert Kasza (9/5), Jannes Karstens (8/2), Ole Jansen (4), Lukas Prösch und Marvin Wolff (je 2), Sören im Sande, Hendrik Bentfeld und Max Köppe (je 1)

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