Lübeck – Mit einer Niederlage fuhr Eutin 08 am Freitagabend von der Lohmühle wieder nach Hause. Nach der Regionalliga-Begegnung beim VfB Lübeck hätte man ein 1:2 (1:1) im schweren Gepäck (HL-SPORTS berichtete). Man war sich trotzdem einig.

Eutins Torschütze Benjamin Petrick hatte eine Erklärung für die Niederlage: „Man hätte die Partie gar nicht anpfeifen dürfen. Das zuerst. Lübeck hatte mehr Spielanteile, aber das ist normal. Die wollen oben mitspielen. Wir hatten nach dem Ausgleich gute Möglichkeiten, das Spiel für uns zu entscheiden. Die anderen machen die Dinger und wir eben nicht. Das ist das Problem. Schön, dass ich getroffen habe, aber es bringt uns nichts und wenn wir dafür Punkte holen, verzichte ich gerne auf eigene Tore.“

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Keeper Lennart Weidner war sauer und teilte die Meinung seines Stürmers. „Mir fehlen die Worte, das Spiel anzupfeifen. Ich bleibe dabei: Da nimmt man billigend in Kauf, dass die Spieler sich verletzen. Beim 1:2 hätte ich Schlittschuhe anhaben können. Ich hatte kaum Stand und keine Chance den Ball zu bekommen. Es war einfach irregulär – für alle. Wir hatten trotzdem genügend Chancen. Warum wir sie nicht reinbekommen? Ich weiß es nicht. Am Ende des Tages stehen wir ohne Punkte da und können uns nichts für unsere Leistung kaufen.“

„Wir haben uns wieder nicht belohnt. Es ist einfach ärgerlich, dass wir die Buden nicht machen und zwei Mal in 90 Minuten zu passiv. Traurig, dass es wieder nicht geklappt hat. Unsere zweite Halbzeit war sehr stark. Die Frage gilt zu stellen, ob man da hätte man überhaupt spielen dürfen. Es war ein Glücksspiel mit hoher Verletzungsgefahr. Der Punkt war drin, auch wenn der VfB spielerisch überlegen war, doch meine Mannschaft hat das sehr gut gemacht. Wir müssen weiter arbeiten und es ist noch alles möglich“, fasste Cheftrainer Lars Callsen die Partie zusammen.

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