Hamburg – Was bleibt dem neuen HSV-Trainer an seinem dritten Arbeitstag denn übrig? Christian Titz (Foto) verbreitete in der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Hertha BSC (Sonnabend, 15.30 Uhr) Zuversicht und will von Erwartungsdruck nichts wissen.

Der 46-Jährige sieht in der Partie im Volksparkstadion eine „Riesenchance“ – und er fühle sich sehr wohl in dem, was er mache. „Fünf Trainingseinheiten haben wir bereits absolviert. Ich habe einen guten Eindruck von der Mannschaft. Der Effekt, den wir uns von dem Hochziehen der jungen Spielern erhofft haben, ist genauso eingetreten“, erklärte Titz und kündigte an: „Es wird auf jeden Fall Veränderungen in der Startelf geben – einen Mix aus jungen und erfahrenen Spielern."

Sicher ist: Das Spiel gegen den Tabellenelften aus Berlin könnte für die Rothosen schon zum letzten Tanz mit Hertha werden. Nur mit einem Sieg können die Optimisten im HSV-Lager vom Klassenerhalt träumen. Sieben Punkte Rückstand und eine hohe Tordifferenz gegenüber Mainz 05 weist der HSV auf – bei einem Dreier im Tanz mit der Hertha könnte Hoffnung keimen, zumal die Mainzer bei der Eintracht in Frankfurt auflaufen, die um einen Platz in internationalen Wettbewerben kämpft. Wolfsburg (ebenfalls noch sieben Punkte vor dem HSV) erwartet den Tabellenzweiten Schalke 04 – da könnte es plötzlich ganz, ganz eng für das Labbadia-Team, wenn, ja, wenn der HSV seine „Riesenchance“ nutzt.

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51.000 Zuschauer werden am Sonnabend erwartet, es sind also noch ausreichend Karten vorhanden. Aus Berlin werden 3000 Hertha-Fans erwartet.

Schiedsrichter der Partie ist Robert Kampka.

 

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