Hamburg – Spielunterbrechung in Bremen, Grabkreuze nach der Bayern-Schmach und nun Randale vor dem eigenen Stadion am Samstag nach der Niederlage gegen Hertha BSC (1:2). Anhänger des Hamburger SV randalierten auf dem Vorplatz, lieferten sich Prügeleien mit Ordnern und wurden von der Polizei mit Schlagstöcken zurückgedrängt und durch den Volkspark gejagt. Es wurden daraufhin etwa 50 Krawallmacher festgesetzt.

Zum Spiel: Die Enttäuschung war riesengroß, denn der HSV begann mutig, spielte in der ersten Halbzeit den wohl besten Fußball dieser Saison und ging verdient durch einen Treffer von Douglas Santos (25.) in Front. Möglichkeiten mit zwei oder drei Toren Vorsprung in die Pause zu gehen gab es genug, genutzt wurden sie nicht. Unter anderem verpassten Holtby und Kostic ihre Möglichkeiten. Julian Pollersbeck, der von Neu-Coach Christian Titz den Vorzug erhielt, zeigte auf der anderen Seite klasse Paraden. Nach der Pause hatte er allerdings keine Chance, als Valentino Lazaro (57.) den Ausgleich erzielte. Danach waren die Rothosen von der Rolle, kamen nicht mehr zurück und überließen den Berlinern das Feld. Die Quittung war das 1:2 von Kalou (63.), was zum Sieg der Hauptstädter reichte. 

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Die Hamburger bleiben weiterhin auf Rang 17 und haben nach wie vor sieben Zähler Rückstand auf Mainz 05, die 0:3 in Frankfurt verloren.

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