Lübeck – Wenn man am Ende 3:5 verliert und gar nicht so richtig weiß warum, dann ist man ratlos. Wen n man dazu noch zwei Platzverweise mitbekommt und als Trainer selbst vom Platz fliegt, ebenfalls perplex auf, dann muss man nachfragen. So oder so ähnlich müsste es Dirk Kohlmann, Trainer von Rot-Weiß Moisling, ergangen sein, als er am Sonntagnachmittag den Schlusspfiff in der Partie seiner Mannschaft gegen den SSV Güster ergangen sein.

Okay, die erste Rote Karte war wegen Notbremse noch nachzuvollziehen, auch wenn es erst sechs Minuten gespielt sind. Mit einerlei Maß zu messen, hat man sich bei den Gastgebern danach gewünscht und so wurde der RWM-Coach selbst zum „Täter“. Er flog vom Platz! Warum? „Das war in der 30. Minute. Nach meiner Meinung hat der Schiri seine Linie verloren. Er gibt bei unserem Spieler Kuhnik in der Anfangsphase Rot, Notbremse, was auch völlig in Ordnung war. Aber dann gibt er einem Güster-Spieler der schon Gelb hatte, für ein rüdes Foul nichts, wo auf jeden Fall Gelb-Rot angebracht gewesen wäre. Eine klare Benachteiligung für uns. Das habe ich ihm laut mitgeteilt und dazu stehe ich auch“, erklärt Kohlmann die Situation. Der Unparteiische hatte kein Erbarmen, verwies den Moislinger Trainer des Platzes. „Und das im Abstiegskampf…“

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Die Lübecker bleiben auf Rang 15, haben drei Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Am kommenden Samstag gehts zum VfL Oldesloe.

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