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Wilhelmshaven – Auswärts läuft es im neuen Jahr nicht beim VfL Lübeck-Schwartau. Am Sonntagnachmittag holte man in Wilhelmshaven nach dem souveränen Heimsieg über die HSG Nordhorn-Lingen nur ein 27:27 (15:13)-Unentschieden. Damit verlieren die Lübecker nicht nur noch mehr Nähe zum Zweitplatzierten Bietigheim, auch der Abstand auf Tabellenplatz vier schmilzt.

Der WHV, der vor dem Spiel gegen den VfL nur einen Sieg aus den letzten fünf Partien holte, startete auf Augenhöhe mit dem Favoriten aus der Hansestadt. Die erste Zwei-Tore-Führung erarbeiteten sich die „Blauen Tiger“ erst in der 13. Minute und mit dieser Führung im Rücken spielten sie nicht wirklich besser als die Gastgeber.

Aufgrund einer starken kämpferischen Leistung der Wilhelmshavener und einer immer besser werdenden Offensive, stand es vor 1070 Zuschauern in der Nordfrost-Arena auf einmal 12:15 für die Niedersachsen – der VfL im deutlichen Hintertreffen. Mit einer 15:13-Führung für die Hausherren ging es in die Kabinen.

Den besseren Start in Halbzeit zwei erwischte allerdings das Team von Trainer Torge Greve, das den Rückstand schon vier Minuten nach Wiederanpfiff egalisieren konnten. Doch davon ließen sich die gastgebenden Wilhelmshavener nicht abschrecken und gingen kurz danach schon wieder in Führung. Ein hin und her entstand im Verlauf der Partie. Der VfL gab sich jedoch noch nicht geschlagen und schaffte es in der 50. Minute wieder mit 23:22 in Front zu gehen – eine heiße Schlussphase bahnte sich an.

Als der WHV 40 Sekunden vor Ende der Spielzeit die Möglichkeit besaß, den Sack mit dem 28:26 zuzumachen, parierte der für Dennis Klockmann ins Spiel gekommene Marino Mallwitz den Wurf, im Gegenzug netzt Pawel Genda 13 Sekunden vor Schluss zum 27:27 ein – der Endstand.

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Für den VfL mit Sicherheit zu wenig und auch nach einem erneut nicht gewonnenen Auswärtsspiel muss man sich im Klaren sein: Nur mit Heimsiegen reicht es eben nicht, um in die Bundesliga aufzusteigen.

So spielte der VfL: Marino Mallwitz, Dennis Klockmann (1), Thees Glabisch (5/1), Julian Lauenroth (3/1), Pawel Genda (5), Rickard Akermann (1), Fynn Ranke, Martin Waschul, Jan Schult (3), Sebastian Damm, Steffen Köhler (3), Janik Schrader, Tim Claasen (3), Christoph Schlichting, Jasper Bruhn (2), Antonio Metzner (1)

Spielverlauf: 3:3 (8.), 5:7 (13.), 8:9 (19.), 12:11 (26.), 15:13 (30./Halbzeit), 18:16 (36.), 21:19 (43.), 22:23 (50.), 27:26 (57.), 27:27 (60./Ende)

Zuschauer: 1070 in der Nordfrost-Arena in Wilhelmshaven

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