Stockelsdorf – Es läuft weiterhin rund bei der U19 des ATSV Stockelsdorf. Auch in den letzten beiden Spielen konnten sechs Punkte eingefahren werden, die den dritten Platz sicherten. Der Anschluss an die Top-Teams Ratzeburg und Schlutup ist damit auch wieder vorhanden. Am vergangenen Freitag empfingen die Ostholsteiner den SC Rapid Lübeck. Das Hinspiel wurde knapp mit 2:1 gewonnen (Lennard Prüßmann erzielte zwei Minuten vor Schluss den Siegtreffer), im Rückspiel machten es die „Stodo Bulls“ dann nicht so spannend.

Im Gegenteil, denn der Elfte der Kreisliga Lübeck wurde regelrecht auseinander genommen. So stand es schon zur Halbzeit 5:0, die Tore erzielten erneut Lennard Prüßmann (10.), Tim-Niklas Segger per Doppelpack (28., 43.), Mattis Böttcher (34.) und Jonas Pritschau (44.). So war schon zu Pause klar, dass hier nichts mehr anbrennen würde. Und auch in Abschnitt zwei machten die Jungs von den Trainern Enad und Mustafa Salih fröhlich weiter. Julian Zimmermann (49.) und Lucas Seidel (51.) erhöhten schon kurz nach Wiederbeginn auf 7:0. In der Folge ließen sie es etwas ruhiger angehen, den Schlusspunkt in einem einseitigen Spiel mit vielen Toren setzte Marco Zimmermann in der 82. Minute mit dem 8:0.

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Auch im Nachholspiel unter der Woche gelang den Stockelsdorfern ein Sieg. Dieser war allerdings lange nicht so souverän wie der Sieg gegen Rapid. Auf dem Rasenplatz am Kalkbrenner wurde das Spiel nicht über spielerische Elemente, sondern über kämpferische entschieden. Fortuna St. Jürgen, die in der Tabelle nur auf dem vorletzten Platz wiederzufinden waren, hielt sehr gut dagegen und versuchte, das Spiel der Ostholsteiner so gut es geht zu unterbinden. Das gelang ihnen sehr gut und der ATSV tat sich schwer, große Chancen zu erarbeiten. Die Erlösung folgte schließlich in der 44. Minute, als Julian Zimmermann einen hohen Ball per Volley ins Netz schoss. Mit diesem mageren 1:0 ging es dann auch in die Kabinen.

Mit einem dezimierten Kader hatten die in blau spielenden Stockelsdorfer nicht viele Wechselmöglichkeiten, auch auf dem Platz waren einige Spieler angeschlagen. Sinnbildlich dafür war, dass sogar Ersatzkeeper Lennard Rohlf noch ins Spiel kam – als Feldspieler! Fortuna ging gerade im zweiten Durchgang hart in die Zweikämpfe, oft über der Grenze des Erlaubten. Weil jedoch die Defensive des ATSV sehr gut stand, gab es keine Torannäherungen der Gastgeber, somit auch keine Gefahr für Gäste-Schlussmann Marc Leon Mohr. Auch, wenn offensiv nicht mehr viel von Stodo kam, sicherten sie sich die wichtigen drei Auswärtspunkte und können sich nun voll und ganz auf das Topspiel am Sonntag fokussieren. Dann geht es nämlich zum Spitzenreiter aus Ratzeburg, Anstoß ist um 11 Uhr.

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