Wolfsburg – Vor 28.800 Zuschauern (darunter knapp 3.000 Gäste-Fans) verlor Holstein Kiel am Donnerstag das Hinspiel um die Bundesliga-Relegation beim VfL Wolfsburg mit 1:3 (1:2).

Die Niedersachsen bestimmten die erste Halbzeit und gingen bereits nach 13. Minuten durch Origi in Front. Die Gastgeber drängten auf den zweiten Treffer und kassierten überraschend den Ausgleich durch Schindler (34.). Doch davon ließen sich die Wölfe nicht beirren, legten wieder vor: Brekalo (40.) zum 2:1-Pausenstand für den Bundesliga-16. Kiel hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn das Labbadia-Team noch drei Mal genauer gezielt hätte.

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Im zweiten Durchgang lief es zunächst ähnlich. Das 3:1 fiel durch Malli (56.) und alles schien gelaufen. Die Wolfsburger ließen nach, machten Holstein stark und igelten sich in der eigenen Hälfte ein. Die Kieler, die den besten Zweitliga-Angriff aufboten (71 Tore), hatten nun mehrere Großchancen, doch waren im Abschluss glücklos. So blieb es am Ende bei einem glücklichen Sieg für die über 75-minütigen besseren Wölfe.

Am Pfingstmontag steigt das Rückspiel im Holstein-Stadion vor ausverkauftem Haus. Anpfiff ist um 20 Uhr. Den Kielern reicht ein 2:0-Erfolg. Unmöglich ist das nicht.

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