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Lübeck – Nach den zuletzt überragenden Resultaten des VfL Lübeck-Schwartau gegen Top-Teams der 2. Handball-Bundesliga hat es nun die erste Niederlage mit 22:26 nach längerer Zeit beim Erstligaabsteiger HBW Balingen-Weilstetten gegeben.

Bis zur Halbzeit war das Spiel noch sehr ausgeglichen, die Lübecker hielten trotz des reduzierten Kaders (Podpolinski, Hansen und Akerman waren verletzungsbedingt nicht dabei) gegen einen starken Gastgeber gut dagegen. Dennoch zeigte Balingen-Weilstetten von Beginn der Partie, dass sie sich unbedingt mit einem Heimsieg von den eigenen Fans aus der Saison verabschieden wollten.

Nach der Pause verschliefen die Hanseaten die ersten Minuten vehement – was am Ende des Tages spielentscheidend war. Von dem immer größer werdenden Abstand, den sich die Heimmannschaft erarbeitete, erholte sich der VfL nicht mehr. „Insgesamt war es eine sicherlich verdiente Niederlage gegen Balingen“, resümierte VfL-Chefcoach Torge Greve.

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HBW-Trainer Jens Bürkle fand dagegen deutlich ausführlichere Sätze und war sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir hatten, wie die letzten Wochen und Monate schon, eine sehr gute Abwehr- und Torhüterleistung, die es uns immer wieder ermöglicht hat, Gegenstoßtore zu erzielen. Wir wollten vielen Spielern die Möglichkeit bieten, ihr letztes Heimspiel zu bestreiten und haben dadurch auch ein bisschen mehr Kraft gehabt, als Schwartau. Es hat uns zwar ein paar Tore gekostet, aber am Schluss war halt die Power noch da und wir haben das zum wiederholten Male souverän zu Ende gespielt. Wir hatten auch wieder ein großartiges Publikum, eine tolle Stimmung in der „Hölle Süd“ und das macht auch bei den Spielern Lust auf mehr.“

Für den VfL heißt es, sich nun schnell auf das letzte Saisonspiel vor heimischer Kulisse gegen die Rhein Vikings vorzubereiten, sich ebenfalls mit einem Sieg und einer anschließenden gemeinsamen Feier mit den Fans aus der Saison zu verabschieden.

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