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Hamburg – Mit Jan Torben Ehlers auf der linken und Jan Forstbauer auf der rechten Rückraumseite hatte der Handball Sport Verein Hamburg gleich zwei gefährliche Schützen in seinen Reihen. Forstbauer war hinter Goal-Getter Lukas Ossenkopp der zweitbeste Schütze. Beide haben nicht nur den Namen Jan gemeinsam, sondern die beiden 26-Jährigen kamen auch im Jahr 2016 zu den Hamburgern.

Jan Torben Ehlers -21-
Seit 2016 spielte Jan Torben Ehlers für den HSV Hamburg und hat in der abgelaufenen Saison in 24 Spielen 33 Treffer zur Meisterschaft beigetragen. Immer wenn er eingesetzt war, legte er sich voll rein und erzielte so manch überraschendes Tor. Das ergab für den 26-jährigen Rückraum-Linken eine Torquote von 1,4. Ehlers wird in der nächsten Saison für den VfL Fredenbeck auflaufen.

Der in Niebüll geborene Ehlers spielte in seiner Jugend bei der SG Flensburg-Handewitt, bevor er zur DHK Flensborg wechselte. Von dort zog es ihn in die erste Liga der Schweiz, zum Handball-Club Gelb-Schwarz Stäfa, wo er zwei Jahre spielte. Nach einem Jahr erneut SG Fle-Ha, wo er in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kann, wechselte er 2016 zum Handball Sport Verein Hamburg, wo er nicht den großen Durchbruch schaffte.

Jan Forstbauer -23-
Auf der anderen Rückraum-Position spielte Jan Forstbauer eine wichtige Rolle in der Meistermannschaft. Erzielte er doch in 26 Spielen insgesamt 94 Tore, davon zwei per Siebenmeter, was Platz 2 in der internen Torschützenliste einbrachte. Auch mit 3,6 Toren pro Spiel war es die zweitbeste Quote in der Mannschaft.

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Der gebürtige Stuttgarter begann bei der HSG Cannstatt, um über die HSG Cannstatt/Münster/Max-Eyth-See und weitere Stationen, unter anderen TV Kornwestheim, 2010 beim Zweitligisten TV Bittenfeld zu landen. Nach zwei Jahren wechselte er zur SG Leutershausen, um sich 2013 dem Erstligisten MT Melsungen anzuschließen. Per Zweitspielrecht blieb er der SG Leutershausen treu. In der Saison 2014/15 war er mit Zweitspielrecht beim ThSV Eisenach aktiv, um ein Jahr später nur noch für Melsungen aufzulaufen. Vor dort wechselte er zu den Hamburgern und brachte seine Erfahrung in die Meistermannschaft ein.

Mit der Junioren-Nationalmannschaft, in der er in 53 Spielen 163 Tore erzielte, wurde Forstbauer 2011 Junioren-Weltmeister.

Der Linkshänder war ein ständiger Unruheherd in der gegnerischen Abwehr, spielte zielstrebig, suchte seine Chance im Abschluss, sah aber auch sehr oft seine besser postierten Mitspieler, während er die Aufmerksam auf sich lenkte.

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