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Lübeck – Er wurde würdig und mit großem Applaus verabschiedet. Rickard Akermann verlässt den VfL Lübeck-Schwartau nach drei Jahren wieder und kehrt in sein Heimatland Schweden, genauer gesagt zu Eskilstuna Guif, zurück. „Es war eine sehr schöne Zeit beim VfL. Das Handballspielen hat hier sehr viel Spaß gemacht und in dieser Halle zusammen mit den tollen Zuschauern zu spielen, war immer wieder ein großartiges Erlebnis“, blickt der 1,90 Meter große Rückraumspieler zurück.

Gekommen war er 2015 von jenem Verein, zu dem er nun zurückkehrt. Der gelernte Tischler, der beim VfL jedoch als Vollprofi gebunden war, brauchte einige Zeit, um sich in die Mannschaft zu integrieren. Und er brauchte auch einige Zeit, seine Qualitäten, die er besitzt, unter Beweis zu stellen.

Gerade in der ersten Saison beim VfL hatte er große Schwierigkeiten, doch er kämpfte sich zurück und taute in der zweiten Saison auf. Zuletzt brachte er Spiel für Spiel sehr gute Leistungen und war auch ein Faktor dafür, dass die Lübecker in der Spielzeit 2017/18 den dritten Platz belegten. „Es war absolut nicht einfach für mich, sich hier zu integrieren. Ich brauchte eine ganz schöne Zeit, um Deutsch zu lernen und mich dann auch mit den einzelnen Spielern besser unterhalten zu können. Gerade im ersten halben Jahr war die Kommunikation innerhalb der Mannschaft ganz schwer für mich. Außerdem bin ich der erste Ausländer, der in dieses Team gekommen ist, was für die anderen natürlich auch neu war. Aber nach einiger Zeit hat schon alles super geklappt.“

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Der Schwede mit der Rückennummer zehn hat sich sogar zu einem Zuschauerliebling entwickelt und sich viele Freunde gemacht. Für eine kurze Zeit gehörte er sogar zum Junioren-Nationalkader der Schweden, ein Länderspiel absolvierte er allerdings nicht. Mit seinem alten und jetzt auch wieder neuen Verein Eskilstuna Guif spielte er sogar für einige Spielzeiten schon im EHF-Cup mit. Eskilstuna ist gleichzeitig sein Geburtsort, somit wird er auch wieder näher bei seiner Familie sein, die er in den drei Jahren beim VfL nur selten sehen konnte.

Vielleicht gibt es ja mal ein Wiedersehen mit dem Zuschauerliebling der Schwartauer Fans – vielleicht in einem Freundschaftsspiel.

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