Lübeck – Altes Leid bei den Hockeyakteuren vom LBV Phönix. Im letzten Auswärtsspiel der Saison war wieder nichts zu holen. Trotz leistungsstarker Mannschaft schafften es die Lübecker nicht, diese Stärke auch auf dem Platz zu zeigen. „Das spiegelt einfach den gesamten Saisonverlauf wieder. Eine Spitzenmannschaft verliert nicht so oft auswärts wie wir, deshalb hatten wir zurecht mit dem Aufstieg nichts am Hut“, kommentierte Philipp Höhmeier zerknirscht.

Schon nach zehn gespielten Minuten mussten die Lübecker dreimal hinter sich greifen und bekamen die agilen Jungs vom Grossflottbeker THGC nie in den Griff. Erst eine Auszeit und ein Appell an die Gier brachte mehr Entschlossenheit. Zur Halbzeit brachten Jannis Tedsen und Johannes Stolzenburg die Lübecker wieder auf 2:3 heran und so ging man auch in die 2. Halbzeit. Durch eine weitere Unkonzentriertheit musste man erneut einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Hier und da fehlte einfach die Bereitschaft sich zu quälen und für das Team aufzuopfern.

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Doch aufstecken kam den Phönixern nie in den Sinn und zeitweise blitzte auch der Spielspaß wieder auf. So kam man erneut durch Tedsen und per Strafecke durch den Hosenstall vom Heimkeeper drei Minuten vor Schluss sogar zu einem 4:4 und verpasste zwei klare Möglichkeiten zur Führung. Stattdessen, symptomatisch für Spiel und Saison, verspielte man noch den Ball auf der eigenen Grundlinie und legte ihn sich noch selbst an den Fuß. So erzielte Flottbek 90 Sekunden vor Schluss noch das verdiente 5:4 per Strafecke und holte sich verdient drei Punkte.

Nun verbleibt den Lübeckern noch das letzte Saisonspiel am kommenden Sonntag um 16 Uhr zuhause gegen den SC Victoria. Beide Teams wollen noch den 3. Platz zementieren und aufs Ganze gehen.

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