Lübeck – Am Sonnabend ist es soweit: Der VfB Lübeck startet in die Regionalligaspielzeit 2018/2019. Und das gleich mit einem Heimspiel (Anpfiff 14 Uhr) gegen den VfB Oldenburg. Doch bevor es wieder ans Eingemachte geht, fragte HL-SPORTS noch kurz bei VfB-Coach Rolf Landerl nach, führte ein Interview mit dem Österreicher.

HL-SPORTS: Moin Rolf. Es geht wieder los in der Regionalliga Nord. Mit was für einem Gefühl gehst du in die Spielzeit 2018/2019?

Rolf Landerl: „Mit einem positiven. Uns steht ein tolles Jubiläumsjahr bevor, wofür es sich lohnt 100 Prozent und mehr zu geben, um Ziele, die man verfolgt, auch zu erreichen."

HL-SPORTS: Und das wären welche, nachdem ihr in der letzten Saison auf dem 4. Platz gelandet seid?

Rolf Landerl: „Vor einiger Zeit wurde ja mal der Aufstieg 2019 ausgerufen. Wir würden uns natürlich nicht dagegen wehren, wenn das gelingt, bleiben aber realistisch. Andere Vereine wollen auch hoch, haben auch das Potenzial dafür. Mal schauen, was für uns drin ist. Wenn das Team funktioniert, sehe ich uns schon weit oben, gehören wir auch zum Favoritenkreis dazu."

HL-SPORTS: Sechs Wochen dauerte die Vorbereitung. Wie fällt dein Gesamtfazit da aus?

Rolf Landerl: „Ich bin zufrieden. Wir konnten konzentriert arbeiten. Gerade die Zeit im Trainingslager in Malente hat uns gut getan. Dort fanden wir tolle Bedingungen vor. Schade war es nur, dass wir doch ein paar Verletzte zu beklagen haben. Patrick Hobsch fällt aufgrund einer Schambeinentzündung auf unbestimmte Zeit aus. Burhan Tetik durch seinen Kreuzbandriss ebenfalls sehr lange. Auch bei Lerom Shalom (Muskelfaserriss) dauert es noch Wochen. Das ist nicht nur schade für uns als Team, sondern besonders bitter für die Jungs selbst."

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HL-SPORTS: Wie schätzt du deinen neuen Kader ein? Ist der stärker geworden?

Rolf Landerl: „Ich bin überzeugt davon, dass wir uns verstärkt haben. Trotzdem werden wir auch unseren Weg weitergehen, eine Durchlässigkeit haben und immer wieder Spieler aus der U23 und U19 dazu nehmen. Positive Beispiele hat es ja da jüngst bei uns gegeben, wie das Aufrücken von Til Weidemann oder Burhan Tetik in den Regionalligakader beweisen."

HL-SPORTS: Wer stellt die größte Konkurrenz in der Regionalliga Nord da?

Rolf Landerl: „Das sind im Endeffekt wohl die altbekannten Kandidaten. Der SC Weiche Flensburg, Hamburger SV II, Wolfsburg II und Werder Bremen II. Dazu gesellen sich erfahrungsgemäß ja immer wieder ein oder zwei Überraschungsmannschaften. Eintracht Norderstedt könnte so eine sein. So der so müssen wir aber immer und in jedem Spiel ans Limit gehen in dieser engen Liga. Damit wollen wir am Samstag im Heimspiel gegen Oldenburg anfangen."

Ds Foto zeigt Rolf Landerl mit Co-Trainer Ronald Hornek (rechts)

 

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