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Lübeck – Man hat nach dem Abstieg aus der 3. Liga bis zuletzt an einer neuen Mannschaft der Raubmöwen des TSV Travemünde gearbeitet und insbesondere Teammanager Christian Görs und Trainer Thomas Kruse haben alles Möglich versucht. Doch am Ende hat es nicht gereicht. Die Raubmöwen melden ihre Mannschaft aus der Frauen-Oberliga noch vor dem Saisonstart ab.

„Wir haben lange gekämpft, intensiv hinter den Kulissen gearbeitet und bis zuletzt gehofft. Doch heute ist nun endgültig der Tag gekommen an dem wir uns leider eingestehen müssen, dass wir trotz aller intensiven Bemühungen nicht umhin kommen, das Handballteam der Travemünder Raubmöwen vom Spielbetrieb der anstehenden Oberligasaison wieder abzumelden. Diese Situation trifft uns im Moment doch alle sehr und wir bitten um euer Verständnis für die hier vorerst knappen Worte. Wir werden uns zu gegebener Zeit ausführlich zur Situation und den Gründen äußern“, teilte Görs über die Facebook-Seite des Teams mit.

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Kruse wollte das Ganze erst einmal sacken lassen und nichts sagen. Zu tief sitzt die Entscheidung. Nicht zuletzt die aufgekündigte Kooperation mit dem VfL Bad Schwartau und der Abgang einiger Nachwuchshoffnungen hat den Raubmöwen sicher das Genick gebrochen. Für den Frauen-Handball der Region ein herber Verlust, der sicher noch lange Zeit erkennbar sein wird. Das Team steht als erster Absteiger in die SH-Liga fest. Ob die Raubmöwen wiederkommen werden oder ob es das endgültige Aus für das Travemünder Aushängeschild ist, muss abgewartet werden.

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