Hamburg – Der Schock ist nach drei Tagen dann doch langsam überwunden. Der Hamburger SV hat nach der 0:3-Auftaktniederlage gegen Holstein Kiel (HL-SPORTS berichtete) trotzdem ein weiteres Negativ-Erlebnis zu verarbeiten. Der Absteiger aus der Bundesliga steht nach dem 1. Spieltag auf dem letzten Tabellenplatz in Liga zwei. Ändern kann man es bis zum kommenden Wochenende nicht mehr und das sieht man auch im Volkspark ähnlich. Die 2. Liga ist kein Selbstläufer und das wissen nun wirklich alle. Arbeiten, arbeiten, arbeiten heißt es nun in der Vorbereitung auf das Auswärtsspiel am kommenden Sonntag beim SV Sandhausen.

Im Montagstraining standen mit Bakery Jatta, Moritz-Broni Kwarteng und Stephan Ambrosius wieder drei frische Kicker im Mannschaftstraining. Dafür fehlten Aaron Hunt und Jairo Samperio mussten dagegen mit muskulären Problemen. Cheftrainer Christian Titz reagierte auf die Abschlussschwäche vom Kiel-Spiel und legte Wert auf Zweikämpfe und Torschüsse. Ebenso wurde weiter am Aufbauspiel gearbeitet. Das war der Knackpunkt am vergangenen Freitag nach der Pause. Dabei sortierte Titz die A-Elf neu. David Bates, Vasilije Janjicic und Tatsuya Ito waren draußen. Dagegen erhielten Jonas David, Albin Ekdal, Christoph Moritz und Pierre-Michel Lasogga (Foto) den Vorzug. Bis zur Partie wird Samperio allerdings sicher wieder eine neue Chance erhalten. Bei Lasogga dürfte es allerdings schon klar sein, dass er in der Startelf steht. Der äußerte sich übrigens zur aktuellen Lage. „Wir müssen Ruhe bewahren, der Trainer hat eine Philosophie, wir Spieler haben sie verinnerlicht und ich glaube, dass wir mit dem System erfolgreich sein werden, wenn wir nicht in Hektik verfallen. Der Trainer hat einen Plan.“ Sein Joker-Dasein stellt er dabei in den Dienst der Mannschaft. Dass der Stürmer seinem Trainer den Rücken stärkt sieht inzwischen auch das Umfeld ähnlich. Tenor: Es sind noch 33 Spieltage – keine Panik.

Im Montagsspiel der 2. Liga gewann Dynamo Dresden gegen den MSV Duisburg mit 1:0 (1:0).

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1. Spieltag:

Hamburg – Kiel 0:3
Bochum – Köln 0:2
Regensburg – Ingolstadt 2:1
Fürth – Sandhausen 3:1
Magdeburg – St. Pauli 1:2
Berlin – Aue 1:0
Darmstadt – Paderborn 1:0
Heidenheim – Bielefeld 1:1
Dresden – Duisburg 1:0

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