Lübeck – Eine 0:3-Niederlige hieß es zum Auftakt der U19 des VfB Lübeck gegen den JFV Calenberger Land. „Eine Mannschaft, die ich mit uns auf Augenhöhe sehe, wenn wir denn komplett sind“, sagte Trainer Norbert Somodi. Komplett waren seine Jungs aber nicht. Fünf Neuzugänge der JFV Hanse waren nach wie vor nicht spielberechtigt. Die Freigaben des Lübecker Jugendfördervereins fehlten weiterhin. „So war es wie erwartet sehr, sehr schwierig. Wir wussten nicht genau, wo wir stehen. Die gesperrten Neuzugänge hatten in unserer Vorbereitung immerhin eine sehr wichtige Rolle eingenommen und haben spürbar gefehlt“, so Somodi.

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Nur 16 Spieler hatte Somodi auf dem Spielberichtsbogen stehen, mit Timon Flach und Murat Rasgele darunter sogar zwei, die noch zum Kader der U17 zählen. Lange Zeit hielten Somodis Jungs dennoch die Partie offen, kassierten durch Nico Berg erst kurz vor der Pause, als die Gäste über die rechte Seite an vier Spielern vorbeigehen konnten, den Rückstand. „Das ging gar nicht“, haderte Somodi. Zu einem Zeitpunkt, als die Grün-Weißen am Ausgleich schnupperten, kassierten sie durch Jonas Lübke das 0:2 (64.), als Nico Heyden einen Torschuss nur abklatschen lassen konnte und beim Nachsetzen nur der Angreifer der Gäste reagierte. Den Schlusspunkt setzte erneut Berg, der einen Foulelfmeter in der 71. Minute sicher verwandelte. „Ich hab das Foulspiel deutlich vor dem Strafraum gesehen. Dann war der Drops natürlich gelutscht. Insgesamt fällt der Sieg sicher etwas zu hoch aus“, befand Somodi, der für die kommende Trainingswoche auch gleich den Trainingsschwerpunkt setzte. „Es mangelte daran, Zweikämpfe anzunehmen und sie natürlich auch zu gewinnen. Ohne Zweikämpfe gewinnst du kein Fußballspiel.“ Am kommenden Wochenende geht es für ihn und seine Jungs nach Meppen.

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