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Lübeck – Dass der VfL Lübeck-Schwartau an einer Rückkehr in die Bundesliga arbeitet ist längst bekannt. In der vergangenen Saison scheiterten die „Tiger“ nur knapp als Tabellendritter in Liga zwei. Nach drei von 38 Saisonpartien stehen die Lübecker aktuell auf Rang neun, aber die Klasse ist in diesem Jahr ausgeglichener, als noch im Jahr zuvor. Zwar gab VfL-Coach Torge Greve vor der der Saison die Parole heraus, dass man unter die Top sechs oder sieben möchte, doch insgeheim hofft man auf mehr. Die sportliche Situation ist das eine, die Gegebenheiten eine andere Hürde.

Der größte Knackpunkt ist dabei die Hansehalle. Dort spielen die Lübeck-Schwartauer vor knapp 2000 Fans (Fassungsvermögen 2400 Zuschauer). Für die 1. Liga ist das zu wenig. Darum fordern die Handballer schon seit geraumer Zeit eine Veränderung, nehmen Stadt und Wirtschaft in die Pflicht. Nun ist eine Lösung in Aussicht und die wird wohl kein Neubau sein, wie in jüngerer Vergangenheit vermutet.

HL-Live.de berichtete am Mittwoch über die Pläne: Die erforderlichen 2,25 Millionen Euro sollen aufgebracht werden um eine bessere Beleuchtung, einen neuen Hallenboden, ein VIP-Bereich mit mindestens fünf Logen, Podeste für Fernsehkameras und weitere Funktionsräume, die in einem Anbau untergebracht werden sollen, zu haben.

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In dem Bericht des Lübecker Internetportals heißt es: Eine Million Euro stellt das Land in Aussicht, wenn die Pläne konkret werden. Die Stadt wäre mit 462.500 Euro dabei. Das ist finanzierbar, weil ohnehin 300.000 Euro für notwendige Sanierungen eingeplant waren. Die Possehl-Stiftung stellt 300.000 Euro zur Verfügung. Der VfL Lübeck-Schwartau wird sich 273.000 Euro beteiligen. Vom Bund werden 215.000 Euro erwartet.

Sportsenatorin Kathrin Weiher hofft in einem Bericht an die Bürgerschaft auf positive Effekte durch attraktive, national und international bedeutsame Sportveranstaltungen. „Die geplanten Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen in der Hansehalle werden dazu führen, dass dieses Ziel in der Zukunft noch besser erreicht werden kann.“

Die Bürgerschaft entscheidet am 27. September über die Pläne.

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