Lübeck – Der VfB Lübeck ist aktuell in aller Munde. In der Regionalliga Nord läuft es fast perfekt. In acht Begegnungen wurden satte 18 Punkte gesammelt, ist das Team von Rolf Landerl bisher ungeschlagen geblieben (5 Siege, 3 Remis). Am Sonntag soll der 9. Streich folgen, auch das Gastspiel beim TSV Havelse (Anpfiff 14 Uhr) erfolgreich bestritten werden. Dass dort mit Sven Mende und Daniel Halke (beide gesperrt) zwei Stammkicker fehlen, sollte und darf nicht ins Gewicht fallen.

Nach diversen Spekulationen, ob zum Beispiel die U 23-Nachwuchspieler H. Bombek, Kevin Korup, Krenar Svirca oder auch Samet Demircan womöglich in der Defensive für Halke zum Zuge kommen, darf man sicher sein: Rolf Landerl wird schon die richtige Entscheidung treffen, um die Erfolgsserie auszubauen. „Ich werde mich nicht an Spekulationen beteiligen. Es wird wohl jemand nachrücken. Wer das letztlich sein wird, entscheiden die Trainingseindrücke", so der Cheftrainer des VfB.

Doch auch ein anderer Aspekt sollte nicht außer Acht gelassen werden: In Havelse kommt es nebenbei auch zum Duell der Top-Torjäger, dem zwischen Daniel Franziskus (Foto) und TSV-Angreifer Almir Kasumovic. Beide Stürmer konnten bisher je 6 Treffer erzielen, belegen gemeinsam den 2. Rang hinter Wolfsburgs Daniel Hanslik (8) im Ranking der Torschützenliste in Liga vier. Mal schauen, wer nach dem Abpfiff am Sonntag die Nase vorn hat? Die hoffentlich wieder zahlreichen VfB-Anhänger, die den Weg nach Niedersachsen antreten, hätten sicherlich nichts dagegen, wenn es Franziskus wäre, der zusammen mit dem gesamten VfB-Team den dann 6. Saisonsieg bejubeln würde.

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Landerl allerdings schaut nicht auf einzelne Kicker beim Gegner, sondern auf das Komplettpaket. „Klar kann Kasumovic den Unterschied ausmachen. Wir werden ihn im Auge behalten. Doch der angeschlagene Gegner (Anmerkung der Redaktion: der TSV verlor die letzten drei Partien) verfügt auch noch über jede Menge anderer, technisch versierter Spieler. Auch die könnten den Unterschied ausmachen. Deshalb gilt es für uns von Anfang an die Konzentration hochzuhalten und bis an Grenzen zu gehen."

 

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