TSVP II und TuS mit Kantersiegen – Remis am Holstentor-Süd

Lübeck – Am Freitagabend eröffnete der ATSV Stockelsdorf den achten Spieltag unter Flutlicht und konnte auch gleich den nächsten Sieg verbuchen. Noch ungeschlagen findet sich die Mannschaft von Trainer Robert Balazs derzeit auf dem vierten Tabellenplatz wieder. Am morgigen Dienstag (18.9., 19.30 Uhr) steht dann auch schon das nächste Spiel auf dem Plan der Stockelsdorfer. Im Heimspiel trifft die Elf auf SV Viktoria 08. Viktoria dürfte etwas angeschlagen in diese Nachholpartie gehen. In den letzten beiden Spielen verlor die Mannschaft von der Falkenwiese und kassierte sechzehn Gegentore. Im zweiten Sonnabendspiel bezwang der FC Dornbreite II den SV Fortuna St. Jürgen am Steinrader Damm mit 2:0. Da dürfte wohl auf dem anschließenden Oktoberfest noch ausgelassener gefeiert worden sein. Den zweiten Kantersieg an diesem Spieltag verbuchte TuS Lübeck im Heimspiel gegen Rot-Weiß Moisling. Torjäger in dieser Partie war Pierre Witt, der ganze viermal für seinen Club traf. Der Türkische SV konnte am Holstentor-Süd gegen den SV Hamberge einen Punkt gewinnen. Nach dem Sieg im Nachholspiel gegen Olympia und dem Remis am vergangenen Sonntag hat sich die Mannschaft einen kleinen Puffer Richtung Tabellenkeller aufgebaut. Der Kronsforder SV musste auf heimischen Rasen die Punkte leider an die Schwartauer abgeben. Die Mannschaft um Trainer Mehlfeld hat sich von der eben erwähnten Niederlage erholt und den nächsten Dreier einfahren können. In der letzten Partie des Spieltages gewann der TSV Kücknitz gegen die Gastmannschaft SC Buntekuh mit einem 2:1.

Stimmen und Statistiken zum vergangenen Spieltag

ATSV Stockelsdorf – MTV Ahrensbök 4:2 (2:1)
Tore: 1:0 Jäkel (7.), 2:0 Zeh (13.), 2:1 Bernier (16.), 3:1 Zeh (50.), 4:1 Materi (75.), 4:2 Anders (83. FE)
Besondere Vorkommnisse: Rote Karte für Höhne (95., Ahrensbök)

Robert Balazs (ATSV): „Über neunzig Minuten verdienter Sieg. Wir haben den Kampf angenommen und das ist der feine Unterschied zu den vorherigen Spielen gewesen. Wir waren sofort drin, spielerische Elemente waren dabei und die Jungs waren hochkonzentriert. In der ersten Halbzeit waren noch drei vier Chancen dabei, die wir leider nicht genutzt haben. Der Elfmeter ist ein bisschen fragwürdig, aber das müssen wir so hinnehmen. Bei der roten Karte in der Nachspielzeit gab es wohl etwas Gerangel bei einem Einwurf, aber das habe ich nicht selber gesehen.“

TSV Pansdorf II – SV Viktoria 08 8:1 (4:0)
Tore: 1:0 Ketzel (18.), 2:0 Ketzel (29.), 3:0 Ketzel (31.), 4:0 Brack (37.), 5:0 Ozuna (70. ET), 6:0 Jalas (77.), 7:0 Hansen (78.), 7:1 Pallmann (80.), 8:1 Bierwirth (89.)

Julian Wittern (Viktoria): „Was soll man dazu noch sagen. Die erste Viertelstunde war gut, dann ein lächerlicher Elfmeterpfiff und eine Verletzung inklusive Krankenhaus und wir waren wieder komplett im Abwärtsstrudel. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft für zwanzig Minuten Charakter gezeigt und das war es dann auch wieder. Insgesamt einfach zu wenig. Wir dürfen jetzt nicht aufhören zu arbeiten, damit es irgendwann wieder aufwärts geht.“

FC Dornbreite II – Fortuna St. Jürgen 2:0 (1:0)
Tore: 1:0 Baccouche (42.), 2:0 Becker (60.)

Patrick Schumann (FCD II): „Alternatives Vorglühen mit Euphorie am Steinrader Damm. In der Samstagskonferenz gab es heute sechs Punkte und viel Unterhaltung zu sehen. Wir haben genau da angeknüpft, wo wir zuletzt aufgehört haben und uns mit einem Dreier im Eigenheim belohnt. Von der ersten Minute an, haben wir auf den Sieg gebrannt und bis zum Ende jeden Zweikampf angenommen und den Großteil für uns entschieden. Ein verdienter Heimsieg, den wir jetzt, mit genügend Bier und Freude, feiern werden. O‘ Zapft is!“

Armin Prang (Fortuna): „Ein verdienter Erfolg des FC Dornbreite. Mit nur zehn Feldspielern und einem Torwart aus der 2. Mannschaft – an ihm hat es aber nicht gelegen, vielen Dank Eric) – ist Kreisliga-Niveau nicht zu erreichen..“

TuS Lübeck 93 – Rot-Weiß Moisling 9:2 (4:0)
Tore: 1:0 Witt (3.), 2:0 Meyer (11.), 3:0 Witt (18.), 4:0 Meyer (33.), 5:0 Witt (55.), 5:1 Karaguel (48.), 5:2 Schmitt (65.), 6:2 Witt (78.), 7:2 Jäger (79.), 8:2 Waitschulies (81. FE), 9:2 Schacht (89.)

Andi Burghammer (TuS): „Der Sieg war zu keiner Zeit in Gefahr. Der Halbzeitstand von 4:0 war mehr als verdient. Nach der Pause kam Moisling zu zwei Treffern, aber zum Ende hin haben wir unsere Chancen besser genutzt und einen ungefährdeten Sieg eingefahren. Wenn es etwas zu bemängeln gibt, dann die Chancenverwertung. Die drei Punkte waren wichtig. Nun konzentrieren wir uns auf das Auswärtsspiel in Hamberge. Den Moislingern noch viel Erfolg.“

André Lunau (RWM): „Eine eindeutige Niederlage für uns. Dank unserem zweiten Keeper haben wir nur neun Tore kassiert. Ohne die guten Paraden wäre es doppelt so hoch ausgegangen. TuS war neunzig Minuten lang klar die bessere Mannschaft. Wir sind nicht ins Spiel gekommen und wurden heute vorgeführt und zerlegt. Die Leistung war eine komplette Katastrophe. Keine Kondition, keine Power, keine Spannung – einfach nichts davon war heute vorhanden. Wir wünschen TuS Lübeck weiterhin alles Gute für die Saison.“

Ratzeburger SV – SC Rönnau 4:1 (2:0)
Tore: 1:0 Knuth (8.), 2:0 Knuth (37.), 3:0 Knuth (64.), 4:0 Knuth (66.), 4:1 Witt (87.)

Türkischer SV – SV Hamberge 1:1 (0:0)
Tore: 0:1 Duchrow (51.), 1:1 Büyükdemir

Erdal Demirok (TüSV): „Nach dem ersten Sieg unter der Woche gegen Olympia wollten wir gegen SV Hamberge da weiter machen, wo wir aufgehört haben. Wir haben heute als Mannschaft eine gute Leistung gegen eine laufstarke Mannschaft abgeliefert. Mit etwas mehr Glück hätten wir auch als Sieger vom Platz gehen können. Dafür müssen wir aber mit unseren Chancen vor dem Tor besser umgehen. Wir schauen jetzt nach vorne und wollen nächste Woche gegen Kücknitz unsere Form beibehalten und das bestmögliche rausholen."

Kronsforder SV – Olympia Bad Schwartau 2:4 (1:1)
Tore: 0:1 Pape (22.), 1:1 Krause (23.), 1:2 Cokaj (52.), 2:2 Moldenhauer (66.), 2:3 Hahn (72.), 2:4 Kolbow (81.)

Lennart Larsson (KSV): „Wir haben die Partie völlig verdient verloren. Zu keiner Zeit waren wir gefährlich oder präsent auf dem Platz und konnten nicht an die vergangene Woche anknüpfen. Das war einfach zu wenig von uns."

Jan Mehlfeld (Olympia): „Gute geschlossene Mannschaftsleistung. Am Ende geht der Sieg auch in Ordnung. Dem verletzten Spieler von Kronsforde wünschen wir gute Besserung."

TSV Kücknitz – SC Buntekuh 2:1 (2:0)
Tore: 1:0 Scherf (24.), 2:0 Scherf (26.), 2:1 S. Hassan (83.)
Besondere Vorkommnisse: Zwei Platzverweise auf Seiten des SC Buntekuh.

Michael Kreft (Kücknitz): „Es war das erwartete hitzige Spiel. Von Beginn an war Buntekuh bissig in den Zweikämpfen und hat uns relativ gut unter Druck gesetzt, sodass wir in der Spieleröffnung Probleme hatten. Trotzdem gehen wir mit 2:0 in die Pause. Zwei Standards, die beide Male von Norman Scherf versenkt wurden. Beim 1:0 hat er nachsetzt, als der Torwart den Ball nicht festhalten konnte und beim 2:0 zieht er, nach einer Flanke, direkt aus halbrechter Position ab. Als Buntekuh gegen Ende noch den Anschlusstreffer erzielte, wurde es nochmal richtig spannend. Doch sie nahmen sich letztendlich selbst aus dem Spiel, als sie sich zwei Platzverweise abholten. Es war ein dreckiger Sieg – spielerisch bei uns aber eine Menge Luft nach oben."

Nauzad Hassan (Buntekuh): „Wie jede Woche nutzen wir unsere Chancen nicht und kassieren dann durch zwei Standards zwei Tore. Wenn man sie vorne nicht macht, hat man selber Schuld."

ATSV Stockelsdorf – SV Viktoria 08 (Dienstag, 18.9., 19.30 Uhr )

Robert Balazs (ATSV): „Wir wollen gegen Viktoria unsere Serie natürlich ausbauen. Wir gehen selbstbewusst in das Spiel und wollen durch eine konzentrierte und fokussierte Einstellung die nächsten Punkte einfahren. Gespielt wird erneut im Stadion im Rensefelder Weg.“

Marc Kliesmann (Viktoria): „Am Dienstagabend unter Flutlicht ein Nachholspiel bei den Stodo Bulls. Wenn ein Jäkel, ein Zeh und ein Materi nicht dabei wären sicher ein angenehmer Gegner. Ich hoffe sie sind gnädig mit uns. Wir versuchen diesmal nicht unter die Räder zu kommen und werden mit Mann und Maus verteidigen. In diesem Spiel haben wir nichts zu verlieren. Uns traut momentan niemand etwas zu und das ist der richtige Zeitpunkt für eine Sensation."

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