Bargteheide – In der vergangenen Saison noch ungeschlagen, in der 2. Regionalliga Nord direkt mit einer Niederlage zum Start: Die TSV Bargteheide Bees haben ihr erstes Basketball-Regionalliga-Spiel verloren. Gegen den Kieler TB unterlag der Aufsteiger in einer umkämpften Partie 72:80 (35:38).

Es war nur ein halber Heimauftakt für die Bees – schließlich musste man wegen der Sperrung der heimischen KGB-Halle nach Ahrensburg in die Stormarnschule ausweichen. Die bot allerdings einen großen Rahmen für eine Partie zwischen zwei Teams, die wohl um den Klassenerhalt kämpfen werden.

Das Spiel war von Beginn an ausgeglichen. Bargteheide war zunächst kaum Nervosität anzumerken, Topscorer Steffen Hönicke (20 Punkte) markierte per Dreier die ersten Regionalliga-Punkte und die erste Führung der Bees (3:2, 1. Minute). Das erste Viertel gab dann den Rest der Partie vor: Es war sehr eng und umkämpft.

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Im zweiten Viertel gelang den Bees ein starker 12:2-Lauf, der zu einer 32:21-Führung führte (15.). Den Gastgebern gelang es dann aber nicht, dieses Momentum und die fünf Mannschaftsfouls der Kieler auszunutzen. Im Gegenteil, es gab viele leichtfertige Ballverluste und viele Fehler von der Freiwurflinie (insgesamt schwache 5/15 Treffer, 33 Prozent). Diese fehlende Cleverness Bargteheides nutzten die KTB Sharks direkt aus – und legten ihrerseits einen 17:3-Run bis zur Halbzeitpause hin.

Das dritte Viertel war dann wieder das Bees-Viertel. Hönicke, Jacob Gäde (ebenfalls 20 Punkte) und eine starke Verteidigung sorgten dafür, dass Bargteheide sich die Führung zurückeroberte und mit fünf Punkten Vorsprung in den Schlussabschnitt ging.

Doch erneut gelang es den Bienen nicht, den Vorsprung zu halten. Das Team wirkte plötzlich verunsichert, erneut gab es viele leichtfertige Ballverluste. Kiel hingegen spielte seine Regionalliga-Erfahrung aus und agierte deutlich cleverer. Bees-Trainerin Ines Moritz versuchte, mit zwei Auszeiten ihr Team wieder auf Kurs zu bringen, allerdings ohne Erfolg. Führte Bargteheide vier Minuten vor Ende noch knapp (67:66), lautete der Endstand 72:80.

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