Sülfeld – Der SV Sülfeld hat in der Handball SH-Liga als Aufsteiger seinen fünften Sieg in Folge gegen den MTV Herzhorn vor heimischer Kulisse mit 155 Zuschauern eingefahren. Mit dem 22:19 (12:8) baute der Gastgeber seine Tabellenführung mit nunmehr 10:2 Punkten souverän aus. Der gejagte Tabellenführer hat damit den ersten Angriff abgewehrt.

SV Sülfeld – MTV Herzhorn 22:19 (12:8)
Der SV Sülfeld hat den Tabellenelften MTV Herzhorn in seiner Festung, der Sporthalle Sülfeld, mit einem Start-Ziel-Sieg auf die Heimreise geschickt. Der Gastgeber zeigte von der ersten Minute in einem weniger berauschenden Spiel, wer der Herr im Haus war und lag während der gesamten 60 Minuten immer in Führung, dass der Sieg nie in Gefahr geriet.

Nach dem schnellen 1:0 durch Lena Ewen bereits nach 32 Sekunden, standen die Hintermannschaften und Torhüterinnen auf beiden Seiten im Brennpunkt. Erst in der 5. Minute war es erneut Ewen, die das 2:0 erzielte. Durch den Anschlusstreffer kurz darauf ließen sich die Sülfelderinnen nicht beeindrucken, sie spielten geduldig aus der sicheren Abwehr heraus und warteten, bis sich eine Torchance bot. So bauten sie ihren Vorsprung kontinuierlich aus auf 8:4 (15.).

Auch als der MTV Herzhorn bis auf zwei Tore (6:8) aufschloss behielt der Gastgeber die Kontrolle, trotz vieler Fehlerwürfe und unvorbereiteter Abschlüsse, setzte er sich zur Halbzeit auf 12:8 ab.

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Die Mannschaft von Trainer Matthias Steinhoff kam hochmotiviert aus der Kabine und legte das 13:8 nach. Es folgten zwei Zeitstrafen kurz aufeinander und trotz Unterzahl blieben sie ohne Gegentreffer, dank einer Jennifer Knust im Tor, die keinen Treffer zuließ, auch in dieser Phase zwei Siebenmeter des MTV entschärfte. Das 14:8 (35.) fiel gar in der Unterzahl, somit war die Sicherheit in der Mannschaft stabilisiert.

Beim 19:13 (47.) war so etwas wie die Vorentscheidung gefallen, auch wenn im Gefühl des sicheren Sieges die Konzentration noch mehr litt und der Gast bis zum Ende das Ergebnis noch ein wenig korrigierte, geriet der Sieg nie in Gefahr. Damit verteidigten die Sülfelderinnen nicht nur die Tabellenführung, sondern bewiesen auch, dass die Sporthalle Sülfeld für den Aufsteiger eine Festung darstellt, die erst einmal eingenommen werden muss. Im Anschluss feierte die Mannschaft mit den treuen Fans (Foto) die bereits eroberten zehn Punkte für den Klassenerhalt, was weiterhin erklärtes Ziel für den SV Sülfeld bleibt.

Torschützen für den SV Sülfeld:
Lena Ewen (6/2), Charlin Reppin (5), Francesca Vetter und Lara Zube (je 3), Trixy Rohlfs und Alisa Walterhöfer (je 2), Sophie Frank (1/1)

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