Hamburg – Jetzt wird spannend. Nicht einmal eine Woche ist vergangen, da erklärten HSV-Sportvorstand Ralf Becker und Vorstandsvorsitzender Bernd Hoffmann, dass die sportlichen Ziele gefährdet seien. Cheftrainer Christian Titz musste nach sieben Monaten seinen Hut nehmen. Nun sprach Hoffmann in der BILD davon, dass es keinen Aufstiegsdruck gibt. Zitat: „Existenziellen Druck, aufsteigen zu müssen, gibt es nicht. Wir würden auch die nächste Saison in der 2. Liga finanziell gestemmt bekommen. Dann wären wir allerdings ein normaler Zweitligist.“ Sofort gab es Kommentare in den sozialen Medien, die kein gutes Haar am Chef des Zweitligazeiten lassen. Die Fans fühlen sich anscheinend verschaukelt. Einer schreibt: „Aha, und daher musste Titz gehen? Die Ziele waren gefährdet. Welches Ziel denn? Nicht abzusteigen?“ – ein anderer: „Ein Aussagenwirrwarr“.

„Hoffmann, du wirst von uns hören!“ drohten die Fans beim Auswärtsspiel in Magdeburg bereits auf einem Spruchband. Die Uhr tickt vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln am 5. November.

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Was in Hamburg an der Tagesordnung zu sein scheint, ist bei den Kölnern nicht anders. Drei Spiele ohne Sieg – da wird Kritik in Richtung Cheftrainer Markus Anfang lauter. „Die Bilanz der vergangenen Spiele kann nicht der Anspruch des Aufstiegsfavoriten sein“, schreibt der Kölner-Stadt-Anzeiger und auch in den Fan-Foren geht es hoch her. Das alles vor dem Top-Spiel in der kommenden Woche.

Dabei hat der HSV am Dienstag noch seine Aufgabe beim SV Wehen Wiesbaden (20.45 Uhr) und der FC gegen Schalke 04 am Mittwoch zu erfüllen. Der Kochdeckel brodelt an Rhein und Elbe und er hört nicht auf.  

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