Lübeck – „Ich schmeiß‘ eine Tablette ein, dann geht das schon!" – Viele Fußballer nutzen Schmerzmittel, um für Trainingseinheiten und vor allem für den Spieltag „fit" zu sein. "Dabei verdeckt das Schmerzmittel nur die Symptome, die Ursache bleibt allerdings bestehen", heißt es in einer Mitteilung der AOK Gesundheitskasse.

Schmerz ist ein Warnsignal des Körpers: Wo es weh tut, läuft irgendetwas nicht „rund". Sportliche Belastungen müssen vom Körper verarbeitet werden und benötigen eine dementsprechende Zeit zur Regeneration. Viele Sportler versuchen anfallende Erholungszeiten durch Medikamente zu beschleunigen, wenn nicht sogar zu umgehen. Die Motivationslage ist verständlich – sie wollen weiterhin „am Ball" bleiben – doch die Auswirkungen dürfen nicht unterschätzt werden.

Da belastete Strukturen weiterhin beansprucht werden, anstatt sie sinnvollerweise zu schonen, wird die Verletzung oftmals verschlimmert und die damit einhergehende Regenerationszeit nimmt sogar zu. So kann aus einer Bänderdehnung schnell ein Riss werden oder sich aus einer leichten Knorpelverletzung ein schwerwiegender Schaden entwickeln. Entzündungshemmende Medikamente wie unter anderem Aspirin, Ibuprofen und Naproxen sind rezeptfrei erhältlich. Doch bei regelmäßiger Einnahme können sie zu Leber- und Nierenschäden führen – insbesondere dann, wenn ein bestimmtes Mittel zu lange eingenommen wird. Da die Nieren durch intensive sportliche Tätigkeit besonders belastet werden, ist hier die Gefahr von Folgeschäden besonders groß.

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Also: letztlich bringt eine angemessene Pause mehr!

 

 

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