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Hamburg – Nach äußerst kurzer Verschnaufpause über Weihnachten hieß es nach dem grandiosen 33:32-Sieg über TuSEM Essen vor der Rekord-Kulisse mit 9.702 Zuschauern in der Barclaycard-Arena für den Handball Sportverein Hamburg am zweiten Weihnachtstag reisen. In der WESTPRESS-Arena in Hamm traten die Hamburger beim Tabellensiebten ASV Hamm-Westfalen an und unterlag 29:34 (11:17). Mit nunmehr 16:24 Punkten ist der HSV Hamburg als Tabellenvierzehnter noch im Soll – was das Saisonziel Klasseerhalt angeht – muss aber in der Rückrunde die noch notwendigen Punkte einzufahren. Nun geht es erst einmal für die Mannschaft in die wohlverdiente Weihnachtspause, die nach der anstehenden 26. Handball-Weltmeisterschaft für die Hamburger mit dem Heimspiel am 10. Februar gegen den Tabellenführer und Aufstiegskandidaten HBW Balingen-Weilstetten endet.

Lukas Ossenkopp traf zum 1:1 in der 3. Minute, was der einige Ausgleich der ersten Hälfte blieb, nachdem er bereits einen Siebenmeter vergeben hatte. Anschließend häuften sich die technischen Fehler im Angriff sowie nicht präzise vorbereitete Würfe, die im Block landeten. Innerhalb von fünf Minuten zog der Gastgeber auf 7:2 (9.) weg – davon vier Treffer per Gegenstoß. Dieses war bereits spielentscheidend, da die Hamburger diesen Rückstand nie wieder auszugleichen in der Lage waren. Nach dem 7:10 (19.) hatte der HSV Hamburg vier Minuten Überzahl, versäumten es in dieser Phase dem Spiel doch noch eine Wende zu geben.

Unmittelbar nach Ablauf der Zeitstrafen erhöhte der ASV Hamm-Westfalen auf 11:7 (24.). Erneute Überzahl für die Hamburger, die erneut ohne Torerfolg blieb, sie erhielten sogar zwei Gegentreffer zum 7:13 (26.). Trotz zwei gehaltener Siebenmeter von Aron Edvardsson ging der HSVH mit einen 11:17 in die Pause.

Nach der Pause entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, eine Fehlerrate blieb allerdings und immer wenn es die Gäste in der Hand hatten zu verkürzen, wurde die sich bietende Möglichkeit nicht genutzt. Ab der 40. Minute stellte Trainer Torsten Jansen die Abwehr um, er ließ eine 3:2:1-Deckung spielen, was den Gastgeber verunsicherte. Der ASVH leistete sich den Luxus einen Siebenmeter las Heber auf die Latte zu setzen und die Hamburger nahmen die Einladung dankend an. Sie verkürzten durch Lukas Ossenkopp auf 23:26 (47.), nachdem Edvardsson erneut einen Siebenmeter parierte.

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Doch der Weckruf verhallte schnell wieder, da die Hammer aus allen Lagen trafen. Die körperliche Überlegenheit der Westfalen machte sich bemerkbar und in der Endphase des Spiels entschärfte Torhüter Oliver Krechel entscheidende Angriffe. So war bereits beim 25:31 (55.) endgültig der Deckel drauf und Toto Jansen brachte in den Schlussminuten noch Torhüter Marcel Kokoszka, der sich gleich mit einer Parade einführte und den 18-jährigen Pelle Fick, der zwei blitzsaubere Treffer zum Endstand von 29:34 beisteuerte.

Da die hinter den Hamburgern rangierende Mannschaften Punkte sammelten, geht der Handball Sportverein Hamburg mit nunmehr 16:24 Punkten weiter auf Platz 14 liegend, mit nur noch einem Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, in die WM-Pause.

Torschützen für den Handball Sportverein Hamburg:
Lukas Ossenkopp (9/2), Finn Wullenweber (6), Niklas Weller (5), Kevin Herbst (4), Thies Bergemann und Pelle Fick (je 2), Dominik Axmann (1)

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