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Hamburg – Nun ist bereits das erste Spiel der Rückrunde absolviert, Zeit für eine Halbzeitbilanz des Handball Sportverein Hamburg in der 2. Handball-Bundesliga. Mit dem Ziel des Klassenerhalts in die Saison gestartet, stehen die Hamburger mit 16:24 Punkten und 539:556 Toren auf Platz 14 und sind damit im Soll, auch wenn es derzeit nur ein Punkt zum ersten Abstiegsplatz ist. Trainer Torsten Jansen hätte sicherlich auch den einen oder anderen Punkt auf der Habenseite mehr gehabt. Sie trugen bisher zehn Heimspiele aus, davon zwei in der Barclaycard Arena, die restlichen in der Sporthalle Hamburg. Dem stehen ebenfalls zehn Auswärtsspiele entgegen.

Insgesamt haben die zehn Heimspiele 37.834 Zuschauer gesehen, davon waren es in der Barclaycard Arena 13.931 Zuschauer (4.229 am 11. November gegen die HSG Nordhorn-Lingen und am 23. Dezember 9.702 gegen TuSEM Essen). Das bedeutet einen bisherigen Zuschauerschnitt von 3.783 Zuschauern pro Heimspiel. Damit bleibt der HSV Hamburg der Zuschauerkrösus in der 2. Handball-Bundesliga, gefolgt von der HSG Nordhorn-Lingen mit 2.253 und HBW Balingen-Weilstetten mit 2.143 Zuschauern durchschnittlich.

In der Saison 2017/18 waren für Platz 15, was in dieser Saison den ersten Nichtabstiegsplatz bedeutet, 30 Punkte notwendig. In der laufenden Spielzeit ist das Feld noch ausgeglichener, was den Bereich im Kampf um den Klassenerhalt anbelangt. Hier wird ab Platz 9 um das Überleben gekämpft. Es gibt derzeit zwei Spitzenmannschaften mit dem HBW Balingen-Weilstetten (33:7 Punkte) und HSC 2000 Coburg (31:9). Danach beginnt mit der HSG Nordhorn-Lingen (28:12) das Mittelfeld bis zum Tabellenachten VfL Lübeck-Schwartau (23:17).

Anschließend startet die Zone der Mannschaften, die um den Klassenerhalt kämpfen, da insgesamt fünf Mannschaften die 2. Handball-Bundesliga am Ende der Saison verlassen. Zwischen Platz 9 (TV 05/07 Hüttenberg 20:20) und dem ersten beiden Abstiegsplätzen (Dessau-Rosslauer HV und TSV Bayer Dormagen mit je 15:25) liegen gerade einmal fünf Punkte. Einen weiteren Punkt dahinter folgt HC Elbflorenz 2006 (14:26). Den vorletzten Platz hält der Wilhelmshavener HV (12:28) vor dem weit abgeschlagenen HC Rhein Vikings (5:35) als Schlusslicht.

Die Zuschauer können sich somit auf eine spannende Rückrunde freuen, wo der Kampf um die Meisterschaft sowie um den Klassenerhalt eine besondere Brisanz aufweist, sind doch noch 18 Spiele zu absolvieren.

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An den bisher absolvierten 20 Spielen haben Marcel Kokoszka, Niklas Weller, Lukas Ossenkopp und Thies Bergemann bei allen Spielen auf dem Spielbericht gestanden. Zu bisher nur zwei Einsätzen kam der 18-jährige Pelle Fick aus der A-Jugend, erzielte dabei aber bereits drei Tore in der 2. Handball-Bundesliga. Insgesamt kamen 19 Spieler zum Einsatz mit unterschiedlichen Einsatzzeiten.

Die Torschützenliste des Handball Sportverein Hamburg führt einsam Lukas Ossenkopp mit 115 Treffern an, davon 52 per Siebenmeter. Diese bedeutet gleichzeitig Platz 7 in der 2. Handball-Bundesliga. Intern gefolgt von Philipp Bauer mit 51 und Niklas Weller 49/7 Toren. Auch in der Torquote pro Spiel liegt Ossenkopp mit 5,8 weit vorn, dahinter folgen Bauer mit 3,9 und Kevin Herbst 2,6 Toren. Am Effektivsten zeigten sich Aron Edvardsson, Stefan Schröder und Pelle Fick mit einer Torquote von 100%.

Die Spitze auf der Sünder-Liste der zwei-Minuten-Strafe geht ebenfalls an Ossenkopp mit 24 Strafminuten in 20 Spielen gefolgt von Dominik Vogt mit 20 Strafminuten in nur 13 Spielen. Knapp dahinter mit 18 Strafminuten in 20 Spielen Niklas Weller. Die Strafzeiten auf die Anzahl der Spiele herunter gebrochen führt Vogt ganz deutlich die Sünder-Kartei an.

Nach dem Auswärtsspiel beim ASV Hamm-Westfalen ging es für den Handball Sportverein Hamburg in die Weihnachtspause, die für die Mannschaft von Trainer Jansen am 10. Januar, dem Beginn der 26. Handball-Weltmeisterschaft 2019 der Männer, endet und die vierwöchige Vorbereitung auf die Rückrunde beginnt. Hier soll an den nötigen Stellschrauben nachjustiert werden, damit beim ersten Punktspiel am 10. Februar um 15 Uhr in der Sporthalle Hamburg gegen den Tabellenführer HBW Balingen-Weilstetten alles rund läuft. Nicht dabei in der Vorbereitung ist der Torhüter Aron Edvardsson, der in den Kader der isländischen Nationalmannschaft berufen wurde.

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