Lübeck – Die Stimmung beim SC Rapid war nach dem Martin-Redetzki-Gedächtnis-Cup und dem erreichten Silberrang hervorragend. Im Finale gab man sich nur mit 1:2 dem 1. FC Phönix geschlagen. Trainer Christian „Alu“ Arp war schon vor dem Halbfinale stolz auf seine Mannschaft. Im Endspiel gegen den Landesligisten lag Rapid mit 1:2 zurück, als Emmanuel Rivera den Alu-Pfosten traf und den Ausgleich verpasste. Der 27-Jährige musste danach ins Tor, weil Keeper Moritz Mecker eine Zeitstrafe erhielt. Nach dem Turnier fragte HL-SPORTS Rivera, ob er die Torhüter-Position liegt: „Nein ich habe außer im Training mal zum Spaß noch nicht im Tor gespielt, aber es hieß, wenn etwas passiert, gehst du dann rein“, antwortete er.  

Über den zweiten Platz freute er sich trotzdem. „Als Fußballer ist man schon enttäuscht, wenn man ins Finale kommt und dann nicht gewinnt, aber man auch dazu sagen, dass die Jungs, die heute gespielt haben, haben gestern auch gespielt und der eine oder andere musste dann verletzt draußen bleiben. Das ist dann schon in Ordnung. Wir kamen auf 1:2 heran und haben dann nochmal Gas gegeben und das ist das Geile und nimmt das mit in die Saison“, so Rivera abschließend.

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Hätte es einen Preis für den Allrounder gegeben, wäre Rivera sicher einer der Kandidaten gewesen. Dafür räumten zwei seiner Mannschaftskameraden ab. Mecker wurde als bester Torwart ausgezeichnet und Evan Keinz wurde gleich zweimal geehrt. Einmal als bester Torschütze mit sechs Treffern und zusätzlich als bester Spieler des Turniers. Dabei hatte er starke und hochkarätige Konkurrenz für diesen Titel, denn Markus Steinwarth (Strand 08), Felix Hinkelmann und Marco Pajonk (beide Phönix) waren dicht dran.

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