Lübeck – Von einer unnötigen Niederlage sprach VfB-Coach Norbert Somodi nach dem enttäuschenden 2:3 beim JFV Calenberger Land. Mit einem Sieg hätte die A-Jugend des VfB Lübeck mit dem Tabellenachten gleichziehen und den Anschluss ans Tabellenmittelfeld endgültig herstellen können. So aber richtet sich der Blick weiterhin nach unten und vor allem auf den zuletzt stark aufstrebenden Heider SV, der am Wochenende dem souveränen Tabellenführer Holstein Kiel einen Punkt abtrotzte und nun seit vier Spielen ungeschlagen ist (acht Punkte).

„Wir hätten dort nicht verlieren dürfen, hatten sechs oder sieben 100 %ige Torgelegenheiten und hätten vier oder fünf Tore schießen müssen“, haderte Somodi und bemühte zugleich die alte Weisheit, dass, wenn man selbst die Tore nicht macht, hinten bestraft wird. „Vor allem, wenn man im eigenen 16er im Raum steht und nicht gegen den Mann. Der Gegner hatte nicht viele Chancen, aber die, die sie hatten, haben sie halt reingemacht. Das war der Unterschied.“ Kurzfristig musste der VfB auch noch auf seinen Stammtorhüter Nico Heyden verzichten und spielte mit U17-Keeper Mustafa Bayirci von Beginn an im Tor.

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Trotz allem spielte der Spielverlauf dem VfB in die Karten, Vico Dombrowski brachte seine Farben in Front (16.). Doch der JFV fand noch vor dem Seitenwechsel durch Nico Berg (31.) und Nikos Elfert (39.) zurück in die Partie – 2:1.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Noah Herhaus für die Hausherren auf 3:1, der Treffer von Jamie-Liam Shalom (69.) war am Ende nur Ergebniskosmetik.

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