Hamburg – Der Grusel-Sieg des Hamburger SV ist Geschichte. Genug wurde über ideenlose Rothosen oder Gelb-Rote Karten aus den vergangenen Wochen gesprochen. Drei Tage sind noch Zeit, sich auf das Derby vorzubereiten. Der HSV ist beim Stadtrivalen FC St. Pauli zu Gast. Sonntag um 13.30 Uhr wird das Millerntor zum Schauplatz der Republik.

Fakt ist erst einmal: Egal, wie die Partie ausgeht. Der Verein vom Volkspark bleibt auf jeden Fall vor den Kiezkickern. Der Vorsprung beträgt vier Punkte. Das Ziel ist dennoch ein Sieg bei Braun-Weißen. Alleine schon, um sich die inoffizielle Stadtmeisterschaft wiederzuholen. Die liegt nämlich nach wie vor bei St. Pauli. Vor acht Jahren gewann der „kleine“ Stadtclub beim „großen“ Nachbarn. Insgesamt liegt die Bilanz klar zu Gunsten der Rothosen. 59 Siege, 14 Unentschieden und 19 Niederlagen stehen für den HSV zu Buche. Auswärts verlor man zuletzt 1960, noch zur Oberliga-Zeiten. Das Hinspiel endete mit einem torlosen Remis.

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„Es ist das ganz große Ziel, dieses Spiel zu gewinnen. Das wünschen sich viele. Den Druck müssen wir mitnehmen und es muss auch klar sein, dass wir das spüren. Dieses Spiel ist ein besonderes Spiel. Wir wollen in diesem Spiel uns, aber vor allem unsere treuen Fans belohnen“, sagte Sportvorstand Ralf Becker (Foto) bei Rautenperle TV.

Einem Einsatz von Julian Pollersbeck soll im Übrigen nichts entgegenstehen. Der Hamburger Torhüter ist am Mittwoch zur Vorsicht zur Kernspintomografie gewesen. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor. Auch bei Fiete Arp gab die ärztliche Abteilung grünes Licht. Er dürfte am Sonntag mindestens auf der Bank sitzen.

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